#Damals und Heute: #Technik und #Kriegsmaschinen der #Antike und der #Zukunft ++ Schwerter zu Pflugscharen

#Damals und Heute: #Technik und #Kriegsmaschinen der #Antike und der #Zukunft ++  Schwerter zu Pflugscharen

 

 

Von Freddy Kühne und Pfarrer Dr. Jochen Eber

 

Von Freddy Kühne

In meiner Jugend vor der deutschen Wiedervereinigung 1989 wurde es in unserer freikirchlichen Jugendgruppe ausgiebig diskutiert: Gehst Du zum Bund (gemeint war die Bundeswehr) oder verweigerst Du den Wehrdienst und leistet Wehrersatzdienst , derspäter in Zivildienst umbenannt wurde ?

Es wurde unter den Jungs innig , heiß und leidenschaftlich diskutiert. Man tauschte Argumente noch und nöcher aus, aber im Grunde musste man es jeder selbst mit sich und seinem Gewissen ausmachen.

Mich prägte die Lektüre eines Buches, das Machiavelli zitierte: „Wenn ein Volk nicht bereit bist, seine eigene Armee zu ernähren, muss es eine fremde Armee ernähren“. Zudem prägten mich die Berichte der ausgesiedelten Rumänen-Siebenbürgen-Deutschen über die schrecklichen Zustände in der sozialistischen rumänischen Diktatur unter Ceaucescu: Auf das Importieren von Bibeln stand

Gefängnisstrafe. Für Bürger der Bundesrepublik Deutschland konnte ggf. mit Freikauf gerechnet werden.

Als Zehnjähriger sah ich beim Besuch meines Opas in Kassel dann auch noch den Eisernen Vorhang, der Zaun des riesigen DDR-Gefängnisses. Mir war klar: Ich muss für meine Freiheit als evangelikaler Christ  und als konservativer deutscher Patriot zusammen im Bündnis mit meinen Brüdern aus dem evangelikalen Angelsachsen und den evangelikalen USA einstehen. Kneifen gilt nicht.

Der von der evangelisch-landeskirchlichen Bewegung vielzitierte aber eigentlich aus dem Zusammenhang gerissene Satz „Schwerter zu Pflugscharen“ aus dem Alten Testament, zog für mich nicht. Für mich war klar: Diese Aussage gilt nur für die spezifische Zeit der „Endzeit“, wenn Jesus Christus für 1000 Jahre die Völker auf dieser Erde von Jerusalem aus im Frieden regieren wird…  Und soweit war es offensichtlich ja noch nicht !

Faszinierend bleibt daher bis heute für mich – besonders als ehemaliger Wehrdienstleistender, als Techniker sowie als Geschichts- und Politjunkie – auch der Einfluss der fortschreitenden Technologie auf die Kriegsführung.

Denn als Realist weiß ich: Frieden auf Erden wird es unter Menschen erst geben, wenn Christus der Sohn Gottes auf der Erde regiert. Bis dahin aber, wird sich jede Nation und jedes Volk mit Waffentechnologie und  Geostrategie aktiv zu beschäftigen und zu behaupten haben – auch wenn dies inzwischen  in großen Militärbündnissen geschieht.

Für mich ist jemand, der bis zur Regentschaft Jesu als Pazifist herumläuft, kein Realist, sondern ein Phantast und hoffnungsloser Optimist … 😉

Diese – zugegebenermaßen eher politische –  Sichtweise der Thematik können wir aber auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Nämlich aus demjenigen, was uns das für unser privates Leben im zivilen Alltag mit unseren Mitmenschen zu sagen hat:

 

Schwerter zu Pflugscharen – Übertragen auf unseren zivilen bürgerlichen Alltag

 

Von Pfarrer Dr. Jochen Eber

 

Schwerter zu Pflugscharen! Bei diesem Bibelvers fällt sicher vielen Hörern das gleichnamige Denkmal vor dem UNO-Hauptquartier in New York ein. „Schwerter zu Pflugscharen“ heißt die Bronzeskulptur, die im Garten bei dem UNO-Gebäude steht. Der aus Montenegro stammende sowjetische Künstler Jewgeni Wiktorowitsch Wutschetitsch hat dieses Werk geschaffen. Am 4. Dezember 1959 schenkte es die Sowjetunion der UNO. Die Skulptur zeigt einen muskelbepackten Helden, der gerade frisch aus dem Fitnessstudio zu kommen scheint. Er schmiedet ein Schwert zu einem Pflug um. Für den Künstler bedeutete dies: der Mensch kann mit enormer Kraftanstrengung den Frieden selber schaffen. Auch die UNO kann den Frieden schaffen, der als Ziel in der UN-Charta steht.
Der schmiedende Held ist noch besser zu verstehen, wenn wir eine weitere Skulptur des Künstlers betrachten. Wutschetitsch hat 1949 ein erstes Denkmal geschaffen, das sowjetische Ehrenmal in

Treptower Park in Berlin. Hier steht eine riesige  Figur, der so genannte „Befreiungskrieger“, auf einem hohen Sockel. Er trägt ein kleines Kind auf dem linken Arm. In der rechten Hand hält der Krieger ein Schwert, mit dem er ein Hakenkreuz zerstört hat. Dieses Denkmal erinnert an die 80.000 Soldaten, die bei der Einnahme Berlins 1945 ums Leben kamen. Frieden schaffen durch die Armeen der Sowjetunion, indem das Böse bekämpft wird. Friedliches Zusammenleben mit der friedliebenden Sowjetunion, durch Abrüstung ermöglicht – diese Gedanken verbinden die beiden Denkmäler mit der Ideologie der damaligen russischen Staatsführung.
Schwerter zu Pflugscharen! Diese ursprünglich biblischen Worte und die sowjetische Skulptur wurden erstmals 1980 als Lesezeichen auf einer Einladung zum Buß- und Bettagsgottesdienst in der damaligen DDR verwendet. Sie wurden dann das Markenzeichen der Friedensbewegung in der DDR und bald auch darüber hinaus. Das Emblem „Schwerter zu Pflugscharen“ weist auf eine Parallelstelle unseres Bibelverses hin. Im Buch Micha, Kapitel 4 sagt der Prophet über die Völker der Welt: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben …“
Die beiden Propheten Jesaja und Micha weisen also auf das Gleiche hin: Am Ende der Zeit wird Friede sein. Alle Völker werden in einer großen Wallfahrt nach Jerusalem zum Berg Zion ziehen. Dort werden sie den Gott Israels verehren. Sie werden nicht mehr gegeneinander kämpfen. Dann wird endlich Friede zwischen den Völkern herrschen.
Diese Weissagung stand im Gegensatz zu dem, was Jesaja und Micha in ihrer Zeit erfuhren. Damals gab es genug Auseinandersetzungen zwischen Israel und den umliegenden Völkern. Nicht Friede, sondern Krieg war an der Tagesordnung.

 

Friede in der Welt beginnt mit Frieden in unseren Herzen

Ist es heute etwa anders? Ich meine: Nein. Auch ich sehne mich heute nach Frieden. Wer von uns will nicht, dass Friede in der Welt einkehrt? Das Bibelwort sagt uns: Völligen Frieden zwischen den Völkern gibt es erst am Ende der Zeit, wenn alle Völker Gott huldigen werden. Doch schon heute können Sie, liebe Hörerin, lieber Hörer, diesen Frieden mit Gott und den Menschen erleben, auch wenn die Bemühungen um Frieden in der Welt immer nur begrenzt erfolgreich sein werden. Jesus Christus gibt seinen Frieden allen, die an ihn glauben. Ich will beten: Herr Jesus Christus: schenke mir Frieden mit Gott, deinem Vater, in mein Herz. Gib mir Frieden mit Menschen, mit denen ich bisher gestritten habe oder in Unfrieden gelebt habe. Amen.

 

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Ich bin - unter anderem - der Urenkel des ersten Kammerdieners und der zweiten Mammsell des letzten deutschen Kaisers. Seit Kindertagen bin ich gläubig an Jesus Christus und setze mich für die Freiheit des Evangeliums, Religions- und Meinungsfreiheit ein - ebenso wie für den Erhalt konservativer Werte und den Schutz der Schöpfung. Rheinische Lebensfreude erfahre und erlebe ich in meiner rheinisch-bergischen und oberbergischen Heimat und paare diese mit einem preußischen Verständnis von Pflichterfüllung , Einsatzbereitschaft und Leidenschaft sowie die Liebe zu meiner Heimat, zur Natur und christlichen Kultur europäischer und insbesondere deutscher Prägung. Dazu gehört für mich auch wie die Luft zum Atmen die Dinge mal humorvoll und auch überspitzt mal auf die "Schippe " zu nehmen. Ein paar Spritzer rheinischer Lässigkeit und Lebensfreude gehören so zu meiner Lebensqualität dazu. Mein Blog 99Thesen finden Sie hier: 99thesen.com
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