Diesel-Abgase: Was das Software-Update von Daimler bringt + Wie Nachrüstung doch funktioniert
Von Freddy Kühne
Vor circa vier Jahren wurde aufgedeckt, dass Daimler etliche Dieselfahrzeuge verkaufte, die einen zu hohen Stickoxidanteil produzierten. Nach langem , vermutlich auch politischem , Hin-Und-Her zwischen dem Autohersteller und dem Kraftfahrtbundesamt bietet Daimler den Kunden seit etwa 6 Monaten nun ein Softwarupdate an.
Doch verbesserte die neue Rechnersteuerung auch die Motorsteuerung ?
Oder versucht Daimler hier wie der beim Abschreiben erwischte Schüler sich mit einer weiteren Schummelei aus der Affäre zu ziehen ?
Nicht nur aus Kundensicht, sondern auch us Sicht eines deutschen Technologiepatrioten und natürlich auch aus Sicht tausender deutscher Arbeitnehmer in der Automobilindustrie ist das ganze nur noch wirklich ein trauriges Drama : Wie verkommen ist eigentlich die Moral der Manager in der deutschen Vorzeigebranche ?
Dieselabgase: Was das Software-Update von Daimler bringt
Ich selbst fahre aus Überzeugung seit zehn Jahren übrigens einen Diesel aus dem Hause PSA – dem Mutterkonzern von Peugeot und Citroen und seit letztem Jahre auch von Opel.
Die Franzosen haben schon in den 1980ern Abgasfilter serienmäßig in Dieselfahrzeuge eingebaut, als deutsche Autohersteller das Wort „Abgasreinigung“ nicht einmal buchstabiert hatten. Und – aus meiner persönlichen Sicht – baut der PSA Konzern seit circa 30 Jahren die besten , leistungsfähigsten und auch noch saubersten Dieselmotoren der Welt.
Die Dieselaggregate aus dem PSA Hause aus dem Baujahr 2010 sind beispielsweise denen von Daimler aus dem Jahre 2018 quasi ebenbürtig – in Verbrauch und Schadstoffreinigung, sodass man pauschal bilanzieren kann, dass der PSA Konzern in der Dieseltechnologie deutschen Automobilherstellern circa 8 bis 10 Jahre voraus ist.
Und bei Peugeot-Citroen Modellen gibt es keinen Abgasreinigungsskandal: Alles läuft so sauber, wie in den Papieren angegeben.
Ich werde mich daher als vierfacher Familienvater auch zukünftig möglicherweise wieder für ein Dieselaggregat aus dem Hause Peugeot/Citroen und für einen Van/Kleinbus entscheiden. Überlegenswert wäre aber für mich auch ein Produkt aus dem Hause Ford. Alternativ zum Dieselantrieb käme für mich nur Autogas LPG oder ein Wasserstoffantrieb in Frage, aber niemals ein reines batteriegetriebenes Elektrofahrzeug.
Doch aus Gründen des Technologiepatriotismus wünsche ich mir, dass auch die deutschen Hersteller endlich einmal konsequent saubere Motoren- und Fahrzeugpolitik machen – und zwar im doppelten Sinne !
Wie Nachrüstung nicht funktioniert, sah man im Videobeitrag über Daimler. Wie Nachrüstung doch funktioniert zeigt der nachfolgende Videobeitrag am Beispiel eines BMW.
Wie Nachrüstung doch funktioniert – Der saubere Diesel
Titelbild: Bildschirmfoto Youtube
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