Gabriel: Trump bestraft Deutschland und Merkel
Der Truppenabzug ist eine Bestrafung dafür, dass Merkels Regierung am Iran-Deal festhält, sich der G7-Einladung Trumps widersetzte und Merkel permanent das 2-Prozent-Verteidigungs-Budget-Ziel der Nato unterschreitet
Von Publisher
Berlin – Der Vorsitzende der Atlantik-Brücke, der ehemalige Außenminister Sigmar Gabriel, sieht in dem angekündigten US-Truppenabzug eine Strafaktion von US-Präsident Donald Trump an Deutschland. „Nach allem, was wir wissen, ist es tatsächlich als eine Art politische Bestrafung Deutschlands und insbesondere der deutschen Kanzlerin gemeint“, sagte Gabriel der „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“ (Freitagausgaben). Der SPD-Politiker machte dabei deutlich, dass US-Präsident Trump mit dem Plan eines Truppenabzuges auch auf die „Kritik an der aktuellen Politik der USA unter ihrem Präsidenten“ wie auch am Festhalten Deutschlands am Nuklearabkommen mit Iran und an internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen reagiere.
Auch die Weigerung Deutschlands und Europas, Russland trotz des Konflikts in der Ukraine und der Besetzung der Krim „mal eben schnell wieder zu den Treffen sieben großen demokratischen Staaten einzuladen, wie es Donald Trump vorschlägt“, mache deutlich, „wie groß die transatlantische Drift zwischen den EU und Europa im Allgemeinen sowie Deutschland im Besonderen geworden ist“. Der frühere deutsche Außenminister erwartet, dass es mittel- und langfristig weniger US-Soldaten in Deutschland geben werde, „ganz egal wie der nächste Präsident der USA heißt“.
(dts Nachrichtenagentur)
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Titelbild: Pixabay / Freie Nutzung / captainmeo
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