стоп война |
Wut, Trauer, Zorn.
Ganz Europa – nein, die ganze Welt trauert um die Toten.
Der Abschuss der Passagiermaschine durch höchstwahrscheinlich russische Separatisten muss harte Folgen haben.
Nach einem ersten Gefühl des ungläubigen Wahrnehmens stellte sich bei mir vor allem Trauer über den Verlust der Menschen, insbesondere über den Verlust der unschuldigen Kinder ein.
Doch inzwischen wird dieses Gefühl mehr und mehr durch einen gerechten Zorn gegenüber den russischen Imperialisten und insbesondere gegenüber dem russischen Präsidenten und den Verantwortlichen im Kreml abgelöst.
Es ist das perfide eiskalte geostategische Machtspiel des russischen Präsidenten: er benutzt die russsischen Separatisten für seine Ziele, lässt ihnen Waffen wie die Boden-Luft-Abwehrrakten zukommen und nimmt eiskalt den Tod von Hunderten und zur Not auch Tausenden von Menschen in Kauf, um seine geostrategischen Ziele der Destabilisierung und möglicherweise Zerstörung der Ukraine zu erreichen.
Nun mussten auch Zentraleuropäer, viele Niederländer aber auch Deutsche und viele andere Nationalitäten – auch aus Asien – ihr Leben verlieren.
Nun ist die Zeit gekommen, Putin die rote Karte zu zeigen. Wer jetzt nicht handelt, der macht sich absolut unglaubwürdig und lächerlich. Die dritte Stufe der Sanktionen muss in Europa nun gezündet werden. Und militärische Hilfe für die Ukraine sollte kein Unding mehr sein. Die Sicherheit und Glaubwürdigkeit des ganzen europäischen Hauses steht hier auf dem Spiel.
Beweise für die Beteiligung der Separatisten gibt es genug: der deutlichste Beweis ist der, dass sie die OSZE Spezialisten nicht in das Absturzgebiet lassen, sondern zunächst ihre Spuren verwischen. Abgehörte Telefonate und inzwischen gelöschte Twittereinträge kommen hinzu.
Ich rufe die russische Zivilbevölkerung dazu auf, die menschenverachtende Politik ihrer Regierung und ihres Präsidenten zu stoppen.
Positive und ermutigende Beispiele geben die Menschen, die in Moskau Blumen und Karten vor die niederländische Botschaft abgelegt haben. Vielen Dank an sie.
Pressestimmen:
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