Antichristlicher #Terror #Anschlag zu #Ostern auf #Kirchen in #Sri #Lanka +++ Der #HERR ist #auferstanden
185 Menschen getötet +++ Christliche Märtyrer sterben zu Ostern “Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen”
Die Heilige Schrift im Johannes-Evangelium, Kapitel 15, Vers 20
Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten
+++ 7 Anschlagsorte +++ Katholische sowie evangelikale Kirchen betroffen +++
Aktualisierung: 7 Verdächtige in Sri Lanka inhaftiert
Viermal erscheinen diese Worte in Neuen Testament. Zweimal bei Matthäus, einmal bei Markus und einmal im Evangelium des Lukas. Jesus selbst hat sie ausgesprochen. Er hat jenen, die trotz Bedrohung standhaft an seiner Wahrheit festhalten, das prophezeit, was er selbst erlitten hat: Verfolgung und Tod. Aber er hat auch jene seliggepriesen, die ihm die Treue halten, wenn die Menschen sie schmähen und verfolgen und ihnen fälschlich alles Böse um seinetwillen nachsagen, wenn sie gehasst und ausgestoßen und ihr guter Name beschmutzt wird (Mt 5,10). Angefangen bei den Aposteln bis in unsere Zeit zieht ein blutiger Strom von Gemarterten um Christi willen durch die Geschichte. In allen Epochen und in allen Erdteilen haben Missionare bei der Verbreitung der christlichen Botschaft ihr Leben gegeben. „Martys“ (Zeuge) wurde zum Ehrentitel für alle, die für ihren Glauben oder für die Verteidigung einer Tugend, die „Feuerprobe“ (1.Petr 4,12) bestanden und durch Preisgabe ihres Lebens Zeugnis für Christus und seine Kirche und damit für die weltüberwindende Kraft ihrer Religion abgelegt haben.
Verehrung der Märtyrer in frühchristlicher Zeit
Schon im 2. Jahrhundert wurden die Todestage der Märtyrer als ihre Geburtstage im Himmel gefeiert und an ihren Gräbern wurde ihrer in der Heiligen Messe gedacht. Das 3. Jahrhundert kannte bereits die Verehrung der Blutzeugen Christi als himmlische Fürsprecher und Heilige und im 4. Jahrhundert begann man über ihren Grabstätten Kapellen und Kirchen zu bauen. Die Kraft zum Martyrium schöpft der Christ nicht aus sich selbst. Er kann den Martertod nicht von langer Hand vorbereiten, gewissermaßen als Vorsatz für seinen Lebensplan. Auch der Christ kennt die Angst vor Verfolgung, Folter und Tod. Die Verurteilten vertrauten darauf, dass die Gnade Gottes im entscheidenden Augenblick dazu stärken würde, wozu die menschlichen Kräfte nicht ausreichen. Es gehört daher zum Christsein die Bereitschaft, den Tod so anzunehmen, wie er nach Gottes Willen geschehen soll. Dazu kann auch das Martyrium gehören.
Heiliger Stephanus: Stephanus war, so könnte man sagen, der erste politische Märtyrer, da er in seiner Verteidigungsrede vor dem Hohen Rat mit Nachdruck davon sprach, dass der von Gott dem auserwählten Volk der Juden zugedachte alte Bund mit den Satzungen des Moses durch Jesus Christus abgelöst wurde (Apg 7,52f). Diese Gegebenheit besingt die Gemeinde vor dem sakramentalen Segen im berühmten eucharistischen Hymnus des hl. Thomas von Aquin in der zweitletzten Strophe, wo es heißt: „Darum lasst uns tief verehren – Ein so großes Sakrament – Dieser Bund wird ewig währen – Und der alte hat ein End“.
Heiliger Polycarp: Der älteste uns überlieferte Leidensbericht über den Tod eines Märtyrers nach dem hl. Stephanus ist das „Martyrium Polycarpi“ aus dem Jahr 156. Polycarp war ein Schüler des Apostels Johannes und wurde von ihm zum Bischof von Smyrna bestellt. Auf dem Weg zum Verhör versuchte man Polycarp zu überreden, dem Christentum abzuschwören: Es wäre doch nicht schlimm, den Kaiser „Herr“ zu nennen (die Christen verwendeten den Begriff „Herr“ nur für Jesus), ihm zu opfern und so das Leben zu retten. Auf des Prokonsuls Befehl, Christus zu verfluchen, erwiderte Polycarp: „Sechsundachtzig Jahre diene ich ihm, und er hat mir nie ein Leid angetan; wie könnte ich meinen König lästern, der mich erlöst hat“? Der Prokonsul antwortete: „Wenn du deine Meinung nicht änderst, lasse ich dich vom Feuer verzehren“. Die Antwort Polycarps: „Du drohst mir mit einem Feuer, das nur eine Stunde brennt. Du kennst nicht das Feuer des künftigen Gerichts und der ewigen Strafe, das auf die Gottlosen wartet“.
Vater Alexander: Solche oder ähnliche Szenen haben sich in allen Epochen abgespielt. Die ganze Skala menschlichen Abgrunds und menschlicher Größe findet sich bis heute vor dem Standbild eines „Cäsar“, vor dem „Weihrauch zu streuen“ die Entscheidung von Leben und Tod bedeuten kann. Die Schriftstellerin Maria Winowska erzählt in ihrem Buch „Die Ikone“ von Vater Alexander, einem russisch-orthodoxen Priester aus der Zeit des Sowjet-Regimes, der trotz seines unwürdig geführten Lebens mit seinem unter den Gläubigen traurigen Ruf eines Säufers und Diebes zum Helden im Glauben wurde. Frühmorgens schon fand man ihn betrunken am Straßenrand. Die Warnungen und Bitten seines Bischofs spülte er mit der nächsten Flasche hinunter. Der Spott der Kinder, die ihm mit ihren Schreien verfolgten, ließ er über sich ergehen. Dann, als die Häscher des Revolutionsgerichts ihn verhafteten, saß er zusammengepfercht mit anderen Verurteilten in einer stinkenden Zelle, in der nur noch die Kälte herrschte. Nachts fanden Hinrichtungen statt, tagsüber die Verhöre. Nach einem jeden dieser Verhöre kam er mehr bis zur Unkenntlichkeit entstellt zurück. Man hatte ihm den halben Bart ausgerissen, der untere Teil des Gesichtes war eine einzige blutige Wunde. Seine Kleider nur noch Fetzen. Seine Mitgefangenen, zwar ungläubig, doch in Erinnerung an ihre Kindheit, in der sie zur Achtung vor dem Priester unterwiesen wurden, befragten ihm mitleidig, warum er so grausam behandelt würde, er sei doch kein Bürgerlicher und auch kein Offizier. „Was also wirft man Ihnen vor“? Seine Antwort war: „Priester zu sein! Sie fordern mich auf zu gestehen, dass Christentum und Kommunismus ein und dasselbe sind, dann würden sie mich in Ruhe lassen. Ich sage ihnen aber, nein, die beiden sind nicht dasselbe. Christus sagt, „Gib“! Und ihr erklärt, „Nimm“! Ich bin kein Gelehrter, aber ich kann in Seele und Gewissen nicht andres antworten“!
Ich kann das Evangelium nicht verraten.
Dann forderte er seine Mitgefangenen auf, mit ihm für die Verfolger zu beten. In der Nacht, wenn Gewehrsalven die grausame Botschaft der Hinrichtungen weitergaben, betete er regelmäßig die Sterbegebete und segnete alle, Mitgefangene, Opfer und Henker. Seinen Verfolgern zu verzeihen war für ihn sehr einfach. Weil Jesus es befohlen hat, sagte er, darum. Seines Heldentums war er sich nicht bewusst. Er bekehrte viele und half seinen Mitgefangenen nicht nur „ehrenhaft“, sondern in Gott zu sterben. Bis die Reihe an ihn kam. „Beten wir für unsere Verfolger“, waren seine letzten Worte, bevor er durchlöchert von Kugeln rückwärts in das Grab fiel, da er selbst ausgehoben hatte. Ein heroischer Tod krönte ein klägliches Leben, schreibt Maria Winowska. Unwillkürlich müsse man dabei an den guten Schächer denken: den Patron der zum Tode Verurteilten und den Fürbitter für die Henker. Gottes Barmherzigkeit macht es denkbar, im elendesten Verbrecher gleich dem guten Schächer am Kreuz, noch einen möglichen Heiligen zu sehen. Vater Alexander starb dafür, dass er den Kommunismus und das Evangelium als nicht zu vereinigende Gegensätze betrachtete. Einige Jahrzehnte später hat sich die sogenannte Befreiungstheologie in verschiedenen Varianten als Salon-Kommunismus nicht nur in Südamerika, sondern auch in Europa etabliert. Kardinal Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI., schrieb dazu: „Die Befreiungstheologie ist Marxismus in christlichem Gewand und strebt ein sozialistisches Gesellschaftsmodell an, das mit der Schöpfungsordnung nicht vereinbar ist. Eine bloß soziologische Sicht der Kirche als Machtfaktor verfehlt das eigentliche Ziel, nämlich die Menschen vom Vertrauen zur Wahrheit Jesu Christi zu überzeugen“. Auch mache sich die Befreiungstheologie zum Steigbügelhalter künftiger Diktatoren.
Feindschaft gegen den Friedensfürsten: Wir können uns nun fragen, woher diese Feindschaft gegen eine Religion, deren Gründer als Friedensfürst aus diese Welt gekommen ist, „DAMIT WIR DAS LEBEN HABEN UND ES IN FÜLLE HABEN“ (Joh 10,10)herrührt? Die Verfolgung der Christen ist eine Konsequenz der christlichen Prinzipien, die den Konflikt mit der „Welt“ unvermeidbar machen. Die Bibel versteht unter der „Welt“ die Menschheit, die Christus uns seiner Kirche feindlich gegenübersteht. Sie muss sich der christlichen Wahrheit gegenüber entscheiden. Man kann nicht zwei Herren dienen: Gott und der Welt. Die Welt hasst nicht jene, die sich der Lehre der Kirche entgegenstellen, mit anderen Worten: Sie hasst nicht die Sünder; die Welt hasst die Nachfolger Christi. Sie will jene, die durch eine christliche Lebensführung die Gewissen der Weltmenschen belasten, eliminieren, aus ihren Augen entfernen , und macht sie in ihrer Wut zu Märtyrern.
Christenverfolgung in der Neuzeit: Die großen Verfolgungswellen der Neuzeit im Zuge von Reformation und Aufklärung in Frankreich und Russland mit den Folgeerscheinungen, die das 20. Jahrhundert geprägt haben und worunter auch unser Jahrhundert noch lang erleiden wird, tragen den Stempel des Hasses gegen Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen. Das Erbe, das diese dämonisch geführten Revolutionen der Welt hinterlassen haben war eine religiöse, moralische, soziale und politische Erschütterung, die den Boden bereitet hat für die großen Menschheitskatastrophen des 20. Jahrhunderts. In Fatima hat die Muttergottes nicht – wie es naheliegen könnte – vor dem Nationalsozialismus und seiner menschenverachtenden Fratze gewarnt, auch nicht vor dem Buddhismus oder dem Islam, sondern „vor Russland, das seine Irrtümer über die ganze Welt verbreiten würde“, wenn wir der Aufforderung zur Umkehr nicht folgen. Da diese Umkehr nicht stattfand, hat die „Diktatur des Proletariats“ nach der Oktober-Revolution seine Herrschaft über die ganze Erde ausgedehnt, als planmäßiger Kampf gegen Christus und Seine Kirche. Karl Marx hat in seinem „Kommunistischem Manifest“ seine Ideen offengelegt. Sein Ziel war, nicht allein die Religion auszurotten, sondern auch jegliche Moral. Die Schlussfolgerung dieser Auslassung hat Dostojewskij schon formuliert: Wenn es keinen Gott gibt, ist alles erlaubt. Es ist erlaubt, Menschen auf jegliche Art und Weise zu vernichten. Die grauenvolle Bilanz der Verbrechen der kommunistischen Regime unter Lenin und Stalin im Zuge der Ausrottung des Glaubens unter gleichzeitiger Ausrottung der Gläubigen übersteigt das Vorstellbare. Das „Schwarzbuch des Kommunismus“ spricht von bis heute fast 100 Millionen Opfern unter Sichel und Hammer, abgesehen von den Verbrechen gegen Bildung und Geist und den Zerstörungen an universalen und nationalen Kulturgütern.
Die Zahl der Märtyrer aus der Zeit des Nationalsozialismus wird wohl kaum jemals vollständig erfasst werden können. Im deutschen Martyrologium des 20. Jahrhunderts („Zeugnis für Christus“ von Prälat Helmut Moll) konnten in vierjähriger Arbeit die Biographien von einigen Hundert Männern und Frauen, Priestern und Laien erstellt werden. Ungezählt sind jedoch die namenlosen Blutzeugen in Hitlers antichristlichem Tausendjährigem Reich, das sich selbst zur Kirche erheben wollte, wie Goebbels in seiner programmatischen Hitler-Rede 1933 verkündete. Einer der führenden Nationalsozialisten, der SS-Obergruppenführer Schulz, betrachtete Hitler als einen von der „Vorsehung“ bestätigten neuen „Divus“ der Weltgeschichte. Er machte daraus auch keinen Hehl und spracht seine Bewunderung offen aus: Hitler war für ihn größer als Christus, da er bei seinem Tode lediglich zwölf Jünger hatte, die ihm aber nicht einmal treu blieben. Hitler aber habe ein Volk von siebzig Millionen hinter sich. Aus einigen Ländern sind uns nähere Angaben über Blutzeugen für Christus überliefert worden. Wo z.B. aus dem Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939), der ein unvorstellbares Ausmaß an Grausamkeit angenommen hat. Im Herbst 2007 hat Pabst Benedikt XVI. über 497 Märtyrer seliggesprochen. Es war die größte Anzahl von Seligen, die je zur Ehre der Altäre erhoben wurden. Auch in Armenien kam es bei der unter türkischer Herrschaft stehenden Bevölkerung Ende des 19. Und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den blutigsten Verfolgungen. Über eineinhalb Millionen Männer, Frauen und Kinder wurden in Massen hingeschlachtet, vertrieben und zum Glaubensabfall gezwungen. Viele Länder haben die Ermordung und Vertreibung der Armenier als Völkermord bezeichnet. Die Türkei selbst wehrt sich bis heute gegen diesen Begriff und verfolgt jene, die es wagen, öffentlich von Genozid zu sprechen.
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Frohe und gesegnete Ostern ! Der HERR ist auferstanden !
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