Der neue Antisemitismus in Deutschland, aber nicht von „Menschen die schon länger hier leben“

Der neue Antisemitismus in Deutschland, aber nicht von „Menschen die schon länger hier leben“


Von Reiner Schöne *)

Wie schon sehr oft hier geschrieben, kommt der zur Zeit wieder in „Mode“ kommende Antisemitismus in Deutschland fast ausschließlich von unseren sogenannten Neubürgern. Die mit Juden ins Gas-Rufen sich schon einen Namen gemacht haben, ohne dass nur einer von den Rufern je eine Anzeige davon getragen hat.

Jetzt kommt ein weiterer Beweis hinzu. Die „Welt“ berichtet heute mit der Überschrift „Jüdischer Junge verlässt Schule nach Antisemitismus-Vorfällen´“ von einem sehr markanten Beispiel.

In Berlin-Friedenau wurde ein jüdischer Mitschüler so gemobbt bzw. wegen rassistischer Äußerungen gegen Juden, daß er nun die Schule verlassen hat.

„Schulleiter Uwe Runkel bestätigte gegenüber dem „Tagesspiegel“ lediglich den ersten Teil der Aussage. Vor rund zwei Wochen hatten den Berichten zufolge dann zwei Mitschüler den 14-Jährigen an einer Bushaltestelle in den Schwitzkasten genommen und mit einer Spielzeugpistole Plastikteile auf ihn geschossen. Einer der Täter war offenbar kurz zuvor von einer anderen Schule verwiesen worden, so die Zeitung weiter. Nun müssen wohl beide Täter die Schule verlassen.“

„Die Friedenauer Gemeinschaftsschule ist seit 2016 Teil des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Patin der Schule in dem Programm ist die Berliner Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kolat (SPD). Laut „Tagesspiegel“ haben an der Schule etwa 75 Prozent der Schüler eine andere Muttersprache als Deutsch, viele kommen aus türkischen oder arabischen Familien.“

Soviel zu Multi-Kulti einer Gesamtschule im Rot-Rot-Grünen Berlin. Die „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hat anscheinend mehr Rassismus als anderswo. Man will zwar der Sache auf den Grund gehen und die Mitschüler mit den rassistischen Sprüchen zur Rechenschaft ziehen, aber eine „Strafe mit nur dem erhobenen Zeigefinger“ reicht hier nicht mehr.

„Jetzt habe die Schule nicht mehr die Möglichkeit, dem Jungen zu vermitteln, dass er dort sicher sei. „Aber wir werden uns weiter mit dem Thema beschäftigen, und für die Täter wird es Konsequenzen haben“, versprach Runkel.“

Nun dann, wie geht es weiter, in der Gesamtschule, mit 75% Kindern die aus dem türkischen und arabischen Raum kommen, und von einer SPD Senatorin mit Namens Dilek Kolat Patin dieser Schule ist?

Wir werden sehen. Sicher ist Antisemitismus kommt zum kleinsten Teil von Menschen „die schon länger hier wohnen“. Sollte ich mich wirklich ein zweites Mal bei der israelischen Botschaft für alle entschuldigen müssen? Diesmal mache ich es hier.

Da es unsere Politiker aller Couleur es nicht für nötig halten, hier ein klares Wort zu sagen, sind meine Worte umso klarer:

Ich bitte alle Israelis in Deutschland alle Juden in Deutschland diesen Vorfall zu entschuldigen. Ich stehe voll und ganz hinter Ihnen und es wäre nett von Ihnen mir solche Vorfälle zu schreiben damit ich sie veröffentlichen kann, um solche Vorfälle für die Zukunft zu minimieren. Danke.

Meine Stimme ist nicht groß, aber viele kleine Stimmen machen eine Große.

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*) Reiner Schöne ist Unternehmer im Gesundheitssektor und regelmäßig Kolumnist bei conservo. Er betreibt das eigene Blog https://nachtgespraechblog.wordpress.com/ 

Stellungnahme des Blogbetreibers:

Als Betreiber dieses Blogs und als eine Person – die sich seit Kindheit mit den Bibelgeschichten auseinandersetzt und bewusst als Christ identifiziert –  erkläre ich ich ausdrücklich meine unverbrüchliche Solidarität mit dem Volk Israel – egal ob in Israel oder der Diaspora. Null Toleranz dem Antisemitismus !

Das Christentum basiert zu 100 Prozent auf dem Judentum. Jesus und seine Jünger sowie der Apostel Paulus waren Juden.

Schon in der Bibel heisst es „Das Heil kommt aus den Juden“ (damit ist Jesus Christus gemeint).

Wer Juden und Israel angreift – der ist mein Feind. Dasselbe gilt für Christen aller Hautfarben und Nationen.

Als Konservativer identifiziere ich mich zudem mit den Widerstandskämpfern um Stauffenberg, Bonhoeffer und Co.

Für die unschuldig ermordeten Menschen im Dritten Reich (Juden, Christen , Zigeuner ua.) – für Deutschland , Europa und die Welt wäre es besser gewesen – der Diktatur und Tyrann Adolf Hitler wäre besser nie geboren worden.

Aus Sicht der Konservativen heute allerdings muss betont werden, dass die größten Feinde der nationalen Sozialisten um Hitler tatsächlich die wahren und echten konservativen Bürger und Soldaten waren – die sich dem damaligen Mainstream widersetzten. In dieser Tradition sehe ich auch meine konservative politische Arbeit bei der AfD.

Der Kampf gegen nationale Sozialisten (Nazis) und internationale Sozialisten (Kommunisten) muss gleichermaßen intensiviert werden. Wer auf einem Auge blind ist ,wie Bundes- Familienministerin Schwesig (SPD; sie reduzierte die Mittel im Kampf gegen Linksextremismus auf Null Euro)  – der fördert die Extreme einer Seite und beschwört dadurch automatisch die Extreme der anderen Seite in einer Art Pendelbewegung herauf.

Freddy Kühne

 

Über 99Thesen

Ich bin - unter anderem - der Urenkel des ersten Kammerdieners und der zweiten Mammsell des letzten deutschen Kaisers. Seit Kindertagen bin ich gläubig an Jesus Christus und setze mich für die Freiheit des Evangeliums, Religions- und Meinungsfreiheit ein - ebenso wie für den Erhalt konservativer Werte und den Schutz der Schöpfung. Rheinische Lebensfreude erfahre und erlebe ich in meiner rheinisch-bergischen und oberbergischen Heimat und paare diese mit einem preußischen Verständnis von Pflichterfüllung , Einsatzbereitschaft und Leidenschaft sowie die Liebe zu meiner Heimat, zur Natur und christlichen Kultur europäischer und insbesondere deutscher Prägung. Dazu gehört für mich auch wie die Luft zum Atmen die Dinge mal humorvoll und auch überspitzt mal auf die "Schippe " zu nehmen. Ein paar Spritzer rheinischer Lässigkeit und Lebensfreude gehören so zu meiner Lebensqualität dazu. Mein Blog 99Thesen finden Sie hier: 99thesen.com
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