Deutsche Genies: Forscher, Tüftler und Erfinder + Das alles ist Deutschland
Die Hochzeit des Erfindungsreichtums liegt im deutschen Kaiserreich:
Pietismus, Fleiß und eine an 50 Universitäten stark gebildete Mittelschicht und die Handwerkskammern bildeten die Grundlage für den technogischen Aufstieg Deutschlands seit 1840
Diese technologische Gründerzeit war eingebettet in Traditions- und Brauchtumspflege
Das Kaiserreich : Eine parlamentarische Monarchie und ein Rechtsstaat – legte den Grundstein für Reichtum und Sozialstaat
Ein Verbot kaiserlicher Symbole ist absurd
Foto: Technikmuseum Berlin 2020 © Freddy Kühne
Otto Lilienthal, Werner von Siemens, Gottlieb Daimler, Wilhelm Röntgen, Adam Opel,
Ferdinand Porsche, Hugo Junkers, Claudius Dornier, Ferdinand von Zeppelin, Robert Bosch, Friedrich Krupp,
Carl Miele, Wernher von Braun, Willy Messerschmitt, Friedrich Bayer und Carl Leverkus …
Albert Einstein, Otto Hahn, Werner Heisenberg , Konrad Adenauer, Carl Dreis,
Carl und Bertha Benz
Von Freddy Kühne *
Die Anfänge der deutschen Luftfahrtindustrie
Schon seit Mitte der 1890er experimentierten viele Deutsche in ihrer Freizeit mit selbstgebauten Luftfahrzeugen. Im Kaiserreich gab es zunächst keinerlei Limitierung gesetzlicher Art, sodass der technologischen Kreativität keine Grenzen gesetzt waren.
Dies waren ideale Voraussetzungen für die kreativen Erfindler, Tüftler und Forscher auf allen technologischen Gebieten:
So wurde der Grundstein für die erfolgreiche deutsche Luftfahrtbranche gelegt: Schon im Jahre 1909 gab es rund um den Berliner Flughafen Johannistal mehrere Hersteller, die sich einen Namen erworben hatten – mit mehreren hundert Mitarbeitern.
Der Erfinder- und Tüftlergeist erfasste aber auch sämtliche anderen Bereiche der deutschen Gesellschaft: Von der Metallverarbeitung, über den Maschinen- , Luftfahrzeug- und Fahrzeug- und Bootsbau über die Pharma- und Textilindustrie bis hin zum Haushaltswarenhersteller.
Die Kaiserzeit gilt bis heute daher zu Recht als Grundlage der deutschen Industrialisierung. Sie legte den Grundstein für Deutschlands Wohlstand – bis in unsere heutige Zeit hinein.
Sparsame absolut effiziente und unpolitische Verwaltung
Flankiert wurde dies durch die Tatsache, dass es im preußischen Kaiserreich eine absolute schlanke und sparsame Verwaltung gab.
Der preußische Staat war effizient, sparsam: Vewaltungsbeamte wurden ausschließlich nach Leistung, nicht nach Parteibuch ausgewählt.
Der Einfluss von Parteien auf die Verwaltung wurde durch das preußische Staatsverständnis de facto auf Null gesetzt: Die Verwaltung sollte unpolitisch ihrer effizienten Arbeit nachgehen.
Kaiserreich eine parlamentarische Demokratie und Rechtsstaat
Dennoch war das Kaiserhaus eingebettet in einen absolut demokratischen Rechtsstaat: Ohne die vom Parlament bestimmte Regierung und ohne Parlamentsbeschlüsse konnte das Kaiserreich keinerlei Entscheidungen treffen.
Daher muss das deutsche Kaiserreich ab 1871 zurecht als parlamentarische Monarchie – wie heute in den Niederlanden und Großbritannien – verstanden werden.
Die preußische Regierung unter Bismarck legte zudem mit den Sozialgesetzen erstmals in der Geschichte überhaupt die Grundlage für einen Sozialstaat.
Die Gerichte waren auch im deutschen Kaiserreich bereits politisch unabhängig – ebenso wie die Verwaltung. Das deutsche Kaiserreich war demnach ein völlig funktionierender intakter Rechtsstaat.
Ganz im Gegensatz also zur Diktatur der nationalen Sozialisten unter Hitler und der Diktatur des Arbeiter- und Bauernstaats der DDR unter der sozialistischen Einheitspartei SED.
Fotos: Die Anfänge der Luftfahrt – Deutsches Technikmuseum Berlin 2020 © Freddy Kühne
Kaiserreich legte Schwerpunkt auf Wissenschaft und Forschung
Das deutsche Kaiserreich legte die Schwerpunkte seiner Entwicklung sowohl auf die Fortentwicklung des Handwerks , die ständige Verbesserung der Ausbildung in den Handwerksberufen , als auch auf den Ausbau des Schulwesens und der Universitäten.
England hatte zwar die Spitzenuniversitäten in Oxford und Cambridge. Allerdings verfügte Deutschland als erstes Land über eine Universitätsvielfalt, die seinesgleichen vergeblich suchte: Circa 50 Universitäten gab es – dank des deutschen Föderalismus – bereits bis 1914.
Die Folge war eine Technologieführerschaft Deutschlands in beinahe allen Bereichen. Das wirkte sich auf die Patentanmeldungen auch aus so wie auf die Nobelpreisverleihungen an deutsche Wissenschaftler wie Albert Einstein. Und eben auf den Anteil am Welthandel.
Der Erste Wagen aus dem Windkanal – eine Folge der deutschen Technologieführerschaft im Flugzeugbau
Die deutsche Technologieführerschaft im Flugzeugbau und in der Flugaerodynamik im deutschen Kaiserreich hatte zugleich auch Folgen für den Automobilbau ab 1919.
Rumpler brachte als Erstes einen im Windkanal designten Wagen heraus, den sogenannten “Tropfenwagen”. Daimler Benz erwarb sich von Rumpler 1922 die Lizenz. Aus der Kooperation zwischen Rumpler und Benz entwickelte Benz einen offenen Tropfenwagen, der mit Benz-Emblem versehen wurde.
Der Tropfenwagen war damit wegweisend für das windwiderstandsarme Design von Fahrzeugen: Bis heute wirkt sich die Idee auf das Design moderner Autos aus.
Fotos: Rumpler “Tropfenwagen” : Erstes Automobil aus dem Windkanal + Daimler Benz erhält vom Kaiser den Preis für besten deutschen Flugzeugmotor
Fotos Technikmuseum Berlin 2020 © Freddy Kühne
Deutsche Genies Forscher Tüftler und Erfinder
Diese Technologieführerschaft Deutschlands war zugleich eingebettet in die Pflege der traditionellen Werte wie Ehe, Familie und Nation.
Der Kaiser selbst legte allerhöchsten Wert auf christliche Bildung: Täglich versammelte der Kaiser seinen Hofstaat zu einer christlichen Andacht, die er selbst vorbereitete und vortrug.
Die Pflege des christlichen Glaubens war ihm persönlich ein höchstes Anliegen.
Das Kaiserreich legte den Grundstein für Bildung, Effizienz, Erfindungsreichtum , Wohlstand und Sozialstaat.
Verbot der kaiserlichen preußischen Symbole ist Ausdruck neo-sozialistischer paranoider Revolution
Ein Verbot seiner Symbole, wie der Flagge des deutschen Kaiserreiches, wie aus radikal-linken Bremer Kreisen angestrebt, ist daher als Affront einer neo-sozialistischen Revolution zu betrachten , so zu benennen und auf das Schärfste zu kritisieren.
Bevor man die Symbole verbietet, sollte man eher darüber nachdenken, die DDR-Flagge und die Flagge der Sowjetunion zu verbieten: Diese Staatssysteme waren Unrechtsregime. Nicht jedoch das Kaiserreich.
Wer heute zudem die kaiserlich-preußischen Flaggen Schwarz-Weiß-Rot verbietet, der verbietet übermorgen die königlich bayerische blau-weiße Rautenflagge und den bayerischen Löwen.
Sinnvollerweise sind solche Verbote absoluter Unsinn: Denn die Symbole sind jeweils in ihrem zeitgeschichtlichen Kontext zu betrachten und zu bewerten.
DDR Flaggen und Sowjetflaggen verbieten ?!
Die DDR war ein Unrechtsstaat. Natürlich kommen linksradikale Politiker aus Bremen nicht auf die Idee, die DDR Flagge zu verbieten…
Die Verbotsorgie der Linken geht zu weit und erzeugt erst Recht weiteren Hass und eine weitere Spaltung.
Wenn CDU/CSU dem Verbotsantrag linker Radikaler aus Bremen im Bundesrat zustimmen, dann gehen CDU/CSU den Linken auf den Leim, anstatt wie Franz-Josef selig den Kulturfehdehandschuh aufzunehmen und dagegen vorzugehen.
Nach Motorrad-Clubs werden nun Polizei-Einheiten, Bundeswehreinheiten, Burschenschaften und übermorgen sicher Schützenclubs als angeblich “rechtsradikale” Gefahr von SPD, Grünen und Linken-Politikern betrachtet.
Deren Paranoia ist einfach reif für die Irrenanstalt.
Verfassungsgericht: Das Deutsche Reich besteht fort
Wie das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 31. Juli 1973 feststellt, ging das deutsche Reich nicht unter.
Michael Grandt schreibt dazu in seinem Blog, Zitat:
»1. Das Grundgesetz – nicht nur eine These der Völkerrechtslehre und der Staatsrechtslehre! – geht davon aus, dass das Deutsche Reich den Zusammenbruch 1945 überdauert hat und weder mit der Kapitulation noch durch Ausübung fremder Staatsgewalt in Deutschland durch die alliierten Okkupationsmächte noch später untergegangen ist; das ergibt sich aus der Präambel, aus Art. 16, Art. 23, Art. 116 und Art. 146 GG. Das entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, an der der Senat festhält. Das Deutsche Reich existiert fort (BVerfGE 2, 266 [277]; 3, 288 [319 f.]; 5, 85 [126]; 6, 309 [336, 363]), besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation, insbesondere mangels institutionalisierter Organe selbst nicht handlungsfähig (…)
Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert (vgl. Carlo Schmid in der 6. Sitzung des Parlamentarischen Rates – StenBer. S. 70). Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht “Rechtsnachfolger” des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat “Deutsches Reich”, – in bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings “teilidentisch”, so dass insoweit die Identität keine Ausschließlichkeit beansprucht …» ”
Zitatende.
Logische Konsequenz: Ein Verbot von Symbolen einer fortbestehenden Staatseinheit ist schlicht unmöglich ! Das Ansinnen linker radikaler Kreise aus Bremen dürfte damit von vorne herein nicht nur Unsinn sondern rein rechtlich auch zum Scheitern verurteilt sein.
Quelle:
http://www.michaelgrandt.de/bvg-das-deutsche-reich-existiert-fort/
Hier geht es zum Originaltext des Urteils des Bundesverfassungsgerichts:
https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv036001.html#Rn098
*Freddy Kühne, Urenkel eines kaiserlichen Kammerdieners und einer kaiserlichen Mammsell , Staatlich gepr. Techniker
Fotos Technikmuseum Berlin, darunter die Verschlüsselungsmaschine Enigma; 2020 © Freddy Kühne
Weitere Informationen
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