Ins #Paradies oder #Totenreich ? Wohin gingen #Jesus #Christus und der Schächer am #Kreuz ? + #Ostern +++ #Der #Einzige

Ins #Paradies oder #Totenreich ? Wohin gingen #Jesus #Christus und der Schächer am #Kreuz ? + #Ostern +++ #Der #Einzige

Eine Vor-Österliche Botschaft zum wichtigsten Fest der Christenheit

 

Die ersten Oster-Produkte sind bereits seit über einer Woche im Handel. Also: Warum nicht auch jetzt schon über das Osterfest nachdenken ?

 

Pro Deo, Fide et Alemannia : Für Gott, Glauben und Deutschland, Foto: Freddy Kühne 

 

Von Freddy Kühne *

 

In freikirchlichen Kreisen – und wohl nicht nur dort – ist man im letzten Jahrzehnt häufig oberflächlich, geht weniger in die Tiefe der heilsgeschichtlichen Konstruktion und Chronologie, über die die Bibel im Neuen Testament ausführlich berichtet und prophezeit: So kommt es häufig dazu, dass etliche Christen in den Freikirchen sich mit der Aussage „Heute wirst Du mit mir im Paradiese sein“ oberflächlich zufriedengibt und konstatiert: Ja, der Schächer wäre direkt mit Jesus in das Himmelreich zu Gott eingegangen.

Doch dies ist theologisch oberflächlich und sogar falsch.

Alle christlichen Glaubensbekenntnisse verkünden seit Jahrtausenden, dass Jesus gestorben, begraben und „in das Reich des Todes hinabgestiegen“ ist: Orthodoxes, katholisches und auch protestantisches Glaubensbekenntnis verkündigen genau diese Aussage unisono und in Einigkeit.

Jesus war während seiner drei Tage vor seiner Auferstehung NICHT beim Vater im Himmel, das wäre situationsbedingt völlig unlogisch: Nach der Kreuzigung war Jesus mit der Schuld und Last der ganzen Welt und Menschheit beladen, der Himmel hatte sich komplett verfinstert in der sechsten Stunde und Jesus schrie „Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du mich verlassen“.

 

Das Heilige Wort Gottes in Markus 15 (Schlachter Übersetzung)

33 Als aber die sechste Stunde anbrach, kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. 
34 Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme und sprach: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«
Jesus wurde nach seinem Tod am Kreuz selbst vom Vater verlassen.

So wie Jesus als Sohn Gottes seine himmlische Behausung verließ um mit den Menschen zu leben, ihnen zu predigen und sie zu heilen, so starb er auf der Erde am Kreuz mit dem ganzen großen Berg  Unrat an unheiligem, unzüchtigen, ehebrecherischen, mörderischen , eifersüchtigen , neidischen Gedanken und Taten.

Diese Schandtaten wurden tatsächlich und symbolisch drei Tage lang begraben.

Und ebenso wie Jesus den Himmel verließ und auf die Erde zu den Menschen kam, genauso verließ er die Erde und ging für drei Tage ins Totenreich. Dieser „Besuch“ hatte genauso sein Ziel und Zweck, wie der Besuch Jesu auf der Erde !

Allen Menschen, die zeitlich vor dem Erlösungswerk Jesus lebten und schon gestorben waren, musste ebenso noch einmalig eine faire Chance auf Umkehr gegeben werden: Deswegen ging Jesus in das Totenreich, predigte dort das Evangelium den sich im „Wartesaal“ existierenden Gestorbenen.

Jesus ging aber nach seinem Tod nicht in die Hölle !

 

 

Der „Wartesaal“, auch „Reich des Todes genannt“, gliedert sich in zwei Bereiche: Scheol (Hades) + Paradies

 

Der sogenannte „Wartesaal“ , in welchem alle  irdisch Gestorbenen bis zum Ende der Zeiten und bis zur Gerichtsverhandlung vor Gottes Thron aufbewahrt werden, gliedert sich (vermutlich erst seit Jesu Besuch im Totenreich) in zwei unterschiedliche Bereiche:

Der eine Bereich wird mit dem griechischen Wort Hades oder dem hebräischen Wort Scheol wiedergegeben: Das ist der Bereich wo alle die Gestorbenen auf ihre Gerichtsverhandlung vor Gottes Thron warten müssen, die das Reich Gottes nicht ererben werden, sondern die nach der Gerichtsverhandlung in den ewigen Feuersee geworfen werden werden. Dieser Bereich des „Wartesaals“ wird auch als „Hölle“ übersetzt.

Der zweite Bereich wird mit dem Wort „Paradies“ beschrieben. Dessen inhaltliche Wortbedeutung und Anwendungsbereich hat sich bereits zur Zeit Jesu leicht verschoben, wie Thomas Jeising ausführt: So wurde der Begriff „Paradies“ in den drei Stellen im Neuen Testament für jeweils unterschiedliche , wenn auch verwandte Zustände benutzt. Das Wort „Paradies“ stand seinerzeit sowohl für „Garten Eden“, als auch nur für „Garten“ oder „bepflanzter Wald“.

Das Wort „Paradies“, das Jesus zum Schächer am Kreuz verwendet, meint dann aber den Bereich des „Wartesaals“, in welchem diejenigen Verstorbenen aufbewahrt werden, welche später vor dem Richterstuhl Christi freigesprochen bzw. begnadigt werden, welche also nach der Gerichtsverhandlung Gottes nicht in den ewigen Feuersee (der zweite, dauerhafte Tod) geworfen werden, sondern welche zusammen mit Gott im neuen Himmel und auf der neuen Erde ewig leben werden.

Dass Gott als Ewiger, Allmächtiger und Allwissender dies bereits aufgrund seiner Zeitlosigkeit (Stichwort: Relativitätstheorie)  bereits von Anfang an weiß und die Verstorbenen entsprechend im Wartesaal vorgruppiert, wird einen wahrhaft Gläubigen nicht verunsichern können.

Im übrigen: Bereits die Kirchenväter der orthodoxen und katholischen Kirche hatten dieses Verständnis vom sogenannten „Wartesaal“, der auch „Totenreich“ genannt wird – und der sich in die beiden zuvor beschriebenen Bereiche – einerseits Hades/Scheol – andererseits Paradies – gliedert.

Genau deswegen fand die Aussage „hinabgestiegen in das Reich des Todes“ Eingang in alle christlichen Glaubensbekenntnisse.

 

 

Das Heilige Wort Gottes im 1. Petrusbrief, Kapitel  3, 18-20 (Luther Übersetzung)

Das Vorbild Jesu Christi als Ansporn für einen heiligen Wandel

 

18 Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte; und er wurde getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht durch den Geist,
19 in welchem er auch hinging und den Geistern im Gefängnis verkündigte, 
20 die vor Zeiten sich weigerten zu glauben, als Gottes Langmut einstmals zuwartete in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in der wenige, nämlich acht Seelen, hindurchgerettet wurden durch das Wasser,
21 welches jetzt auch uns in einem bildlichen Sinn rettet in der Taufe, die nicht ein Abtun der Unreinheit des Fleisches ist, sondern das Zeugnis eines guten Gewissens vor Gott durch die Auferstehung Jesu Christi.
22 Dieser ist seit seiner Himmelfahrt zur Rechten Gottes; und Engel und Gewalten und Mächte sind ihm unterworfen.

 

Wir müssen uns folgende Frage stellen: Seit wann sitzt Jesus zur Rechten Gottes? Nicht seit der Kreuzigung, nicht seit seiner Grablegung,  sondern erst „seit seiner Himmelfahrt“ ! Hiermit lesen wir also ganz klar, dass Jesus erst nach Auferstehung und nach Himmelfahrt zu seinem Vater zurückkehrte – und nicht zuvor !

 

Geister + Geister im Gefängnis + Schlüssel des Todes und der Hölle

 

Die Begrifflichkeit „Geister im Gefängnis“ deutet auf die irdisch Verstorbenen hin: Deren Körper sind verwest, existieren nicht mehr. „Vom Staub bist Du genommen, zum Staub sollst Du werden.“ (1. Mose 3,17)

Aber die Geister existieren nach dem irdischen Tod weiter: Sie befinden sich in einem „Gefängnis“, also in einem Raum, den sie bis zur Auferstehung aus den Toten und dem Erscheinen vor Gottes Richterstuhl nicht eigenständig verlassen können.

Es sei denn, derjenige der den Schlüssel für dieses „Gefängnis“ besitzt, schließt die Gefängnistüren auf.  Wir lesen dazu aus dem Heiligen Wort Gottes, dem Buch der Offenbarung Kapitel 1, Vers 17+18:

17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 
18 und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. 

 

Jesus Christus hat die Schlüssel des Todes und der Hölle : Es sind also mehrere Schlüssel, für also mindestens die zwei Bereiche „Scheol“ und „Paradies“.
Jesu Körper war ans Kreuz genagelt und sein Körper lag in der Gruft. Nicht sein Körper ging ins Totenreich, sondern sein Geist ging ins Totenreich, um dort den Geistern im Gefängnis die Botschaft von der Begnadigung durch seinen stellvertretenden Kreuzestod zu verkündigen. Schließlich hatten sich die Geister zu Zeiten Noahs „geweigert zu glauben“.

 

Noah und die Propheten – als Botschafter Gottes der vorchristlichen Zeitrechnung
Gleichnis der bösen Winzer: Sie erschlagen den Sohn des Vaters

 

Noah steht hier als Sinnbild für alle Propheten und Verkündiger von Gottes Wort und Wille zur „vorchristlichen“ (!) Zeit.
Nun aber kam nach den vielen „gesteinigten und getöten Propheten“ der Sohn und Erbe des Vaters selbst  zu seinen Geschöpfen !

Wir lesen das Gleichnis von den Winzern, welches Jesus selbst in Gegenwart der religiösen Elite seiner Zeit erzählt (Matth. 21)

33 Hört noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Gutsbesitzer, der legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes Land. 
34 Als nun die Erntezeit kam, schickte er seine Knechte zu den Winzern, um seine Früchte holen zu lassen. 
35 Die Winzer aber packten seine Knechte; den einen prügelten sie, den andern brachten sie um, wieder einen anderen steinigten sie. 
36 Darauf schickte er andere Knechte, mehr als das erste Mal; mit ihnen machten sie es genauso. 
37 Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen; denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben. 
38 Als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn umbringen, damit wir sein Erbe in Besitz nehmen. 
39 Und sie packten ihn, warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um. 

 

Den Städten von Sodom, Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts besser ergehen, als den Glaubensverweigerern, die den gekommenen Sohn Gottes selbst ablehnen und ans Kreuz schlagen ließen

 

Die heilige Schrift in Matthäus Kapitel 11 (Schlachterübersetzung) berichtet uns, dass Jesus sagt, dass es den Leuten von Sodom , Tyrus und Sidon am Tag des Gerichts vor Gottes Thron besser ergehen wird, als den Glaubensverweigerern, die dem Sohn Gottes direkt selbst gegenüberstehen.

Wir lesen:

20 Danach begann Jesus die Städte anzuklagen, in denen er die meisten seiner Wunder vollbracht hatte. Ihre Einwohner waren dennoch nicht zu Gott umgekehrt. 
21 »Welche Schrecken erwarten euch, Chorazin und Betsaida! Denn wenn ich die Wunder, die ich bei euch getan habe, in den gottlosen Städten Tyrus und Sidon getan hätte, hätten ihre Einwohner schon längst ihre Schuld bekannt und sich zum Zeichen ihrer Reue in Säcke gehüllt und Asche auf ihre Häupter gestreut. 
22 Ich versichere euch: Am Tag des Gerichts werden Tyrus und Sidon besser dastehen als ihr! 
23 Und ihr Bewohner von Kapernaum, ob ihr wohl einst in den Himmel gehoben werdet? Ganz sicher nicht. Ihr werdet vielmehr hinunter ins Reich der Toten5 geworfen. Denn wenn ich die Wunder, die ich bei euch getan habe, in Sodom getan hätte, würde die Stadt heute noch stehen. 
24 Seid versichert: Sodom wird am Tag des Gerichts besser dastehen als ihr!«

 

Nun, wie kann das sein, dass es den bereits verstorbenen und ungläubigen, gottlosen Bewohnern von Tyrus, Sidon und Sodom am Tage des Gerichts besser ergehen wird, als den religiös-fanatischen Eiferern der Schriftgelehrten zur Zeit Jesu ?
Aus meiner Sicht ist dies möglich, weil Jesus den bereits verstorbenen „Geistern im Gefängnis“ verkündigte, die „vor Zeiten sich weigerten zu glauben“: Diese bekamen mit dem Hinabsteigen des Gekreuzigten in das „Reich des Todes“ ihre einmalige „zweite Chance“ – durch die Erscheinung des Gekreuzigten in der Totenwelt: Sein Geist stieg in das „Reich des Todes“ hinab und verkündigte der unsichtbaren Welt die Erlösung durch den Glauben an den von Gott gesandten aber von den „ungerechten Winzern“ ( Bewohner von Chorazin und Betsaida, Hohepriestern usw.) getöteten Sohn Gottes.

 

Der ewige Feuersee

 

Dieser droht  erst nach der Auferstehung aller Menschen vom ersten irdischen Tod und nachdem alle Menschen vor dem Richterstuhl Christi erscheinen mussten und gerichtet sein werden.

 

Den gefangenen Geistern verkündigt – geht das überhaupt ?

 

Nun , man könnte entgegnen, wenn Jesus nicht „in der Hölle“ (Scheol / Hades) war, wie konnte er dann den Geistern die dort „gefangen gehalten“ sind, verkündigen?

Nun, dazu lesen wir zunächst folgende Bibelstelle aus Lukas Kapitel 16:

 

19 Jesus sagte: »Es war einmal ein reicher Mann, der prachtvoll gekleidet war und jeden Tag im Luxus lebte. 
20 Vor seiner Tür lag ein kranker Bettler namens Lazarus, 
21 der sich nach den Abfällen vom Tisch des Reichen sehnte. Um ihn herum strichen die Hunde und leckten seine Geschwüre. 
22 Schließlich starb der Bettler und wurde von den Engeln zu Abraham6 getragen. Auch der reiche Mann starb und wurde begraben, 
23 und seine Seele kam ins Totenreich7. Während er dort Qualen litt, sah er in großer Entfernung Lazarus bei Abraham. 
24 Der reiche Mann rief: `Vater Abraham, hab Mitleid mit mir! Schicke mir Lazarus, damit er seine Fingerspitze in Wasser taucht und mir die Zunge kühlt, denn ich leide entsetzliche Qualen in diesen Flammen.´ 
25 Doch Abraham sagte zu ihm: `Sohn, erinnere dich, dass du in deinem Leben alles hattest, was du wolltest, während Lazarus nichts hatte. So wird er jetzt hier getröstet, und du leidest. 
26 Außerdem trennt uns eine tiefe Kluft voneinander. Wer von hier zu euch gelangen will, wird durch diesen Abgrund daran gehindert, und ebenso kann von euch niemand hier herüberkommen.´ 
27 Daraufhin sagte der reiche Mann: `Bitte, Vater Abraham, schicke Lazarus zum Haus meines Vaters. 
28 Denn ich habe fünf Brüder und möchte sie vor diesem Ort der Qual warnen, damit sie nicht hierher kommen müssen, wenn sie sterben.´ 
29 Doch Abraham sagte: `Mose und die Propheten haben sie gewarnt. Deine Brüder können jederzeit auf sie hören, wenn sie es wollen.´ 
30 Der reiche Mann erwiderte: `Nein, Vater Abraham! Wenn aber einer von den Toten zu ihnen geschickt wird, dann werden sie umkehren und sich von ihren Sünden abwenden.´ 

31 Doch Abraham sagte: `Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, dann werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.´«

 

Interessant und nebenbei bemerkt:  Im Paradies wartet auch Abraham auf die Auferstehung und die Erscheinung vor Gottes Richterstuhl. Und:  Engel trugen den armen Bettler dorthin ins Paradies zu Abraham, wo es Wasser (evtl. nur als Metapher) zu geben scheint, welches Qualen lindert und heilt, die der Arme auf der Erde ertragen musste: So wird der Arme bereits im Paradies getröstet. Auf der anderen Seite dagegen leidet der Geist des Menschen , der auf der Erde im Reichtum lebte, tatsächlich schon sprichwörtliche Höllen-Qualen.

 

Kampf zwischen Gut und Böse wird in der sichtbaren und unsichtbaren Welt ausgetragen – Dieser geistige Kampf läuft permanent und primär über kommunikative Kanäle

 

Uns interessiert aber im Moment vielmehr die  Frage, inwiefern Verkündigung , also Kommunikation , im Totenreich über die Grenzen hinweg möglich ist. Und da erfahren wir hier , dass diese Bibelstelle  – auch wenn es ein Gleichnis ist – davon spricht, dass die Geister im Totenreich miteinander über die tiefe Kluft der beiden Bereiche des Totenreichs hinweg kommunizieren können: Der Reiche befindet sich im Scheol / Hades, der arme Mann befindet sich im Paradies auf „Abrahams Schoß“.

Der Reiche kann über die Kluft hinweg mit Abraham kommunizieren. Ergo ist Kommunikation im Totenreich über die Grenzen hinweg in dieser von Jesus erzählten Geschichte möglich – und bestätigt damit die Aussage aus 1. Petrus Kapitel 3, wo es heißt, dass Jesus den „Geistern im Gefängnis“ die Botschaft verkündigt.

 

Wem dies noch nicht genügt, dem sei in Erinnerung gebracht, dass diese Kommunikation über die Grenzen zwischen Gut und Böse in der Geistwelt bereits im Buch  Hiob erwähnt wird, wo Satan selbst sich erdreistet, Gott anzusprechen und eine Wette über Hiob vorzuschlagen (Hiob Kapitel 1,6 ff)

Diese Kommunikation  zwischen Gut und Böse, zwischen Gerettet und Verloren, zwischen Satan und Gott, ist damit biblisch gesehen klar belegt.: Sie betrifft nicht nur den irdisch-sichtbaren Bereich, wenn also Gott mit Adam redet oder Satan über die Schlange mit Eva spricht. Auch als Satan Jesus in der Wüste Judäa versucht, von Gottes Heilsplan abzubringen, indem er ihm viele verschiedene Angebote und Verlockungen und Versprechungen macht, wird deutlich, dass der Kampf zwischen dem Bösen und dem Guten permanent läuft und sogar den Sohn Gottes selbst nicht verschont.

Dieser Kampf wird auf allen Kommunikationskanälen geführt, in der sichtbaren wie unsichtbaren Welt.

 

Der Einzige

 

Das Böse (Satan) hat dabei Zugriff auf die sichtbare Welt und sogar die Möglichkeit, mit Gott selbst zu kommunizieren. Den Geistern im Totenreich selbst ist ebenfalls Kommunikation über die trennende Kluft hinweg möglich. Jedoch können diese verstorbenen einstmals irdischen Geister selbst nicht mit der sichtbaren Welt in Kontakt treten : Denn ansonsten würde der Verstorbene Reiche seine noch lebenden Brüder direkt selbst versuchen zu warnen. Dies jedoch ist ihm nicht möglich. Und auch Abraham lehnt dieses Ansinnen des Reichen ab, jemanden von den Verstorbenen zu den noch Lebenden zu schicken.

Die einzige Ausnahme in dieser Hinsicht bislang ist Jesus Christus , der aus den Toten auferstandene Sohn Gottes selbst !

 

Deswegen ist ER der Einzige und der Erste , der als Auferstandener den Tod bereits besiegt hat, der aus dem Totenreich auferstanden ist und Er ist der Einzige, der die Schlüssel über „den Tod und die Hölle“ hat.

 

 

 

*Freddy Kühne, 

Abitur, Maurer und  Staatlich geprüfter Techniker,

vierfacher Vater, seit dem 8. Lebensjahr überzeugter Christ, aufgewachsen in der freikirchlichen , evangelikalen brüderlichen Bewegung , getauft mit dem 18. Lebensjahr,  mit vielen Kontakten zu baptistischen, katholischen, evangelisch-lutherischen und pfingstlerischen Christen , hauptsächlich im deutschsprachigen, teilweise im angelsächsischen Raum,  25 Jahre ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit, ca. 7 Jahre brüderliche Mitarbeit als Laienprediger in freikirchlichen Gemeinden (Baptisten, Brüder, Ecclesia) in Deutschland , zeitweise starke Kontakte zu den originalen Tempelrittern von Jerusalem (OSMTH), Urenkel eines kaiserlichen Kammerdieners und einer kaiserlichen Mammsell

 

 

Weitere Literatur / Quellen

Paradies oder Totenreich / Thomas Jeising , Bibelbund

Hat der Herr Jesus im Totenreich gepredigt ?

Was ist der Feuersee ? Ist er ein Synonym für die Hölle oder die Gehenna ?

Die bösen Winzer

Hiob – Wenn Gott mit dem Teufel wettet

Hiob – Das Leiden der Gerechten

Kann Satan, der Widersacher, die Gedanken der Menschen lesen ?

 

 

Der Einzige

 

Apostolisches Glaubensbekenntnis

 

 

Das Glaube ich

 

Gott schreibt Dir Zeilen aus Gold. Jesus schrieb Dir Zeilen aus Blut.

Zeilen aus Gold

 

 

 

Zeichen der Zeit / Zeitzeichen: Antichristlicher Haß + Christophobie: Angriffe auf Frankreichs Kirchen nehmen zu

 

Über 99Thesen

Ich bin - unter anderem - der Urenkel des ersten Kammerdieners und der zweiten Mammsell des letzten deutschen Kaisers. Seit Kindertagen bin ich gläubig an Jesus Christus und setze mich für die Freiheit des Evangeliums, Religions- und Meinungsfreiheit ein - ebenso wie für den Erhalt konservativer Werte und den Schutz der Schöpfung. Rheinische Lebensfreude erfahre und erlebe ich in meiner rheinisch-bergischen und oberbergischen Heimat und paare diese mit einem preußischen Verständnis von Pflichterfüllung , Einsatzbereitschaft und Leidenschaft sowie die Liebe zu meiner Heimat, zur Natur und christlichen Kultur europäischer und insbesondere deutscher Prägung. Dazu gehört für mich auch wie die Luft zum Atmen die Dinge mal humorvoll und auch überspitzt mal auf die "Schippe " zu nehmen. Ein paar Spritzer rheinischer Lässigkeit und Lebensfreude gehören so zu meiner Lebensqualität dazu. Mein Blog 99Thesen finden Sie hier: 99thesen.com
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