Cum-Ex-Affäre: Warburg Bank spendete 45.500 Euro an Hamburger SPD

Cum-Ex-Affäre: Warburg Bank spendete * 45.500 Euro an Hamburger SPD

Genossen und Banker + Neue Recherchen bringen weiteres Licht ins Dunkel des größten Steuerraubs der Geschichte +

Der Steuerraub der Bankster geht scheinbar noch immer weiter

 

 

EIL-MELDUNG >>Kurz vor der Hamburg-Wahl geht’s zur Sache >> Von diesen 45.500 Euro gingen allein > 38.000 Euro an
den SPD-Kreisverband von MdB Johannes Kahrs, dem vorgeworfen wird, sich mit dem Warburg-Chef während der heißen CumEx-Ermittlungen der getroffen zu haben..

 

 

Von Freddy Kühne

 

Die Bank bestreitet selbstredend eine Einflussnahme auf die Entscheidungen der Politiker in Sachen CumEx. …. Jo, wers glaubt, dass solche Spenden und Gespräche

keinen Einfluss haben der könnte das Spenden und Reden auch direkt einstellen . Dass man an alle Parteien spendet ist ja eben der verharmlosende bzw. verschleiernde Tarnvorhang.

Das kann man auch wie eine „Versicherungssumme“ in schlechten Zeiten betrachten – denn schließlich weiß man auch nie, wer in schlechten Zeiten gerade mal so regiert…

Kahrs selbst jedoch soll sich – so die Vorwürfe – sogar auf dem Höhepunkt der Cum-Ex-Affäre mit dem Chef des Hamburger Bankhauses Warburg persönlich getroffen haben, was Kahrs inzwischen sogar eingeräumt haben soll.

Die Spende der Hamburger Bank soll dann zu größten Teilen auch direkt an den SPD-Kreisverband gegangen sein, in welchem Kahrs politisch beheimatet ist.

Formell mag also sicher alles korrekt gelaufen sein.  Dennoch sind  solche Spenden  eher seltener uneigennützig. So bleibt mehr als ein fader , schaler Bei- bzw. Nachgeschmack.

Denn es steht der Vorwurf im Raum, dass die Hamburger SPD Politiker bei CumEx auf 47 Millionen Euro vom Bankhaus Warburg verzichtet zu haben.

Dennoch ahnen wir jetzt vielleicht auch , warum das alteingesessene seit langem vernetzte plutokratische System der Finanz-Polit-Eliten sich so vehement gegen Volksabstimmungen und gegen „Populisten“ wenden , die seit 2013 die  Banken- bzw. sogenannte Euro-Rettung  kritisieren , …

Denn mit Volksabstimmungen könnte die Macht und der Einfluss der Lobbyverbände aus Industrie und Banken auf die Gesetzgebung sinnvollerweise eingeschränkt werden.

Schon im Jahre 2002 gab es sogar einen abstrakten Hinweis aus der Bankenbranche an den damaligen Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD). Jahrelang tat sich aber überhaupt nichts.

Wie sich bei den Recherchen nämlich zeigte, schrieb die Finanzlobby in 2005 sogar das Gesetz, welches vom Parlament Eins zu Eins übernommen wurde. Und exakt mithilfe dieses Gesetzes hatte nun tatsächlich jeder eine Blaupause, wie er es „richtig anstellen“ konnte, um Steuern zu rauben. Erst 7 Jahre später reagierte die Politik – und zwar nach dem Finanzcrash  – im Jahre 2012 und veränderte das Gesetz.

Die Steuerzahler in Deutschland hat diese Cum-Ex Affäre bisher die bekannten 30 Mrd. Euro gekostet.

Doch auch noch heute gehen die Raubzüge der Bankster scheinbar weiter – nur etwas dosierter, nicht mehr allzu auffällig und gierig. Man versucht „unter dem Radar“ der Steuerbehörden zu agieren.

Es wird also Zeit, dass der Normalbürger und Steueresel hier jetzt endlich mal auf den Putz haut. Bei der nächsten Wahl in Hamburg hat er dazu wieder Gelegenheit.

 

 

Weitere Informationen

 

*nach Recherchen des Hamburger Abendblatts :

Cum-Ex-Affäre: Warburg Bank spendete 45.500 € an Hamburger SPD

 

 

 

Genossen und Banker: Das 47-Millionen-Geschenk

 

 

 

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Titelbild: Bildschirmfoto Youtube

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