Sicherheitspolitik: Will Macron einen französisch-russischen Zweibund ?
Frankreichs Präsident Macron will scheinbar an den historisch französisch-russischen Zweibund anknüpfen
Achtung Deutschland: Russisch-Französische Bündnisse gingen bisher stets zu Lasten Deutschlands und Österreich-Ungarns !
Macrons Feldzug gegen Orban ist damit zugleich auch ein Feldzug gegen den wachsenden Einfluss des zentral-osteuropäischen Hauses Habsburg, bestehend aus Österreich, Ungarn, Polen und den anderen Visegradstaaten:
Historisches Beispiel: Der erste Weltkrieg wurde in erster Linie durch einen französisch-russischen Zweibund ausgelöst, um die Causa Serbien und die Causa der Ermordung des österreichischen Prinzen zu nutzen, um Österreich-Ungarn und Deutschland in die Zange zu nehmen. Dazu waren jahrelang vorher von den Franzosen Kredite an Russland und Serbien zur Aufrüstung des Militärs und zur Herstellung von Eisenbahnlinien zwecks Schaffung von Rüstungstransportwegen zur deutschen und habsburgischen Ostgrenze von langer Hand vorbereitet und finanziert. Die russischen Truppen waren folgerichtig auch bereits längst mobilisiert, bevor Frankreich und als Nachzügler auch Deutschland jeweils ihren Truppen die Mobilisierung verordneten. Die russische Regierung war also längst kriegsentschlossen und wartete lediglich nur die Kriegserklärung Österreichs an Serbien ab, um dann sofort zuschlagen zu können und die Schuld für den Krieg hernach natürlich einzig und allein Österreich und Deutschland in die Schuhe schieben zu können….
Complexe Allemande als aussenpolitisches Paradigma Frankreichs
Hinter dieser traditionellen französischen Aussenpolitik steckt das Paradigma „Complexe Allemande“: die unbedingte Verhinderung einer finanz- , wirtschafts- und sicherheitspolitischen Dominanz der Weiterlesen
