Ruhe, Erholung – Kraft für den Alltag tanken.In der Ruhe liegt die Kraft, so sagt der Volksmund.
Und ich füge hinzu: in der Natur.
Ruhe, Erholung – Kraft für den Alltag tanken.In der Ruhe liegt die Kraft, so sagt der Volksmund.
Und ich füge hinzu: in der Natur.

Die dunkle Jahreszeit hat uns im Griff. Strom wird allerorten benötigt: für Herd, Kühlschrank, Waschmaschine, Spülmaschine, Fernseher, Rechner, diverse andere Haushaltsgeräte, für die Heizungsanlage, für Telefon, für die Industrie, für Ampelanlagen und Verkehrsrechner, für die Bahn, für die Weihnachtsbeleuchtung – die Lichterketten aussen und innen- zuletzt auch für den Weihnachtsbaum.
Und nun kam sie, die Strompreiserhöhung: knapp unter 13 Prozent wurden von meinem Grundversorger gefordert.
Schön wäre es, wenn mein Gehalt ebenfalls um 13 Prozent steigen würde. Doch die Gehaltserhöhungen z.B. im öffentlichen Dienst liegen seit Jahren im Schnitt unter 2,5 Prozent.
Wer soll das als Alleinverdiener mit einem 6-Personen-Haushalt denn noch bezahlen, dachte ich – und machte von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch. Nun werde ich bald bei bei Grünwelt Strom aus Wasserkraft beziehen und das zu knapp 22 Cent pro Kilowattstunde anstelle der angekündigten 25 Komma Irgendwas Cent pro Kilowattstunde bei meinem Grundversorger.
Der Umbau der Energiewirtschaft weg von nuklearen und fossilen Brennstoffen hin zu regenerativen Energien ist richtig und findet meine volle Unterstützung.
Doch sollte dieser Umbau nicht nur industrieverträglich, sondern auch sozialverträglich erfolgen.
Es kann und darf nicht sein, dass bald 50 Prozent des Gehalts für Miete und Nebenkosten bezahlt werden müssen.
Die Rücksichtnahme der Regierung auf die Interessen der energieintensiven Industrien sind verständlich – will doch niemand eine Deindustrialisierung Deutschlands.
Andererseits können die Lasten für Eurorettung und Energieumbau nicht ständig und einseitig zu Lasten des normalen Steuerzahlers und normalen Stromkunden verteilt werden: so stieg die Zahl der von der EEG-Umlage befreiten Firmen von 811 in 2011 auf inzwischen auf über 2000 (Stand Dezember 2012). Gemäß Spiegel-Online nutzen immer mehr Firmen Schlupflöcher im Gesetz, um sich – zu Lasten des Otto-Normal-Verbrauchers – von der EEG-Umlage befreien zu lassen.
Denn die Befreiung der Firmen bewirkt nicht eine Mindereinnahme – sondern bewirkt eine Erhöhung der Umlage für die restlichen Endverbraucher.
Hier bleibt die Frage, inwieweit eine solche Befreiung gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung verstößt und ob die Befreiung von der Umlage überhaupt mit EU-Wirtschaftsrecht vereinbar ist – oder ob die Befreiung nicht als Subvention zu betrachten ist.
Mir geht es beim Stellen und Aufzeigen dieser Fragen nicht um das Aufhalten der energiepolitischen Agenda. Ganz und gar nicht. Diese befürworte ich im Grundsatz ausdrücklich.
Aber in der Umsetzung darf nicht schon wieder der kleine Mann, der kleine Unternehmer, der kleine Mittelständler und der abhängig beschäftigte Normalverdiener die Zeche für die Großen zahlen.
Der Systemwechsel wird ansonsten an Glaubwürdigkeit und Zuspruch verlieren.
Der Gesetzgeber muss den Energiepreisanstieg daher zwingend auch sozialverträglich gestalten.
Verknüpfungen:
In den USA sind die politischen Stimmen, die die These vom durch den Menschen verursachten Klimwandel ablehnen, sehr stark vertreten.
Hier gibt es eine sehenwerte und nachdenklich stimmende Diskussion zum Thema: „Gibt es eine Klima-Lüge“?
von Freddy Kühne
Ungedämmte Häuser verbrauchen weniger Energie als bisher angenommen.Denn ungedämmte Objekte mit massiven Aussenmauern erzielen viel mehr solare Wärmegewinne, als die Berechnungsformeln berücksichtigen.
Mehrere Studien wurden dazu geführt. Unter anderem führte das Frauenhofer Institut IPB (Stuttgart) bereits 1985 eine aufwändige Studie dazu durch, die über mehrere Jahre (Zufall oder Absicht?) „verschwunden“ war und nun „wiederentdeckt“ wurde – so berichtet Welt OnlineAuch eine in diesem Jahr von der Universität Cambridge durchgeführte Studie, die den theoretischen Verbrauch gemäss in Deutschland angewandter mathematischer Formeln zur EnEV mit den tatsächlichen Verbrauchsanteilen vergleicht, kommt zu dem Schluss, dass die angewandten mathematischen Formeln Fehler enthalten müssen, da die Abweichungen durchaus eklatant ausfallen: so liegt nach dieser Studie der tatsächliche Verbrauch ungedämmter oder kaum gedämmter Gebäude 30 bis 40 Prozent unter dem theoretisch errechneten Formelverbrauch.
Es ist eine weltweite Premiere: mit Deutschland steigt das erste große Industrieland der Welt aus der Nutzung der Kernenergie aus.
Was hierzulande von scheinbar immer unzufriedenen Ökojunkies kritisiert wird, nämlich der just von Schwarz-Gelb bis 2022 beschlossene Atomausstieg, ist – weltweit betrachtet – eine Premiere ohnegleichen.
Schwarz-Gelb setzt damit endgültig und Gott sei Dank den Atomausstieg um, der Jahrzehnte Gegenstand von heftigen, hitzigen und leider auch gewalttätigen Debatten und Demonstrationen war. Nichtsdestotrotz hat die Protestbewegung einen großen Anteil an dem Ausstieg.
Dabei hat sich die ökologische Vernunft innerhalb der Union – in Persona der Herren Töpfer und Röttgen – leider erst mit siebenmonatiger Verspätung – durchgesetzt.
Angela Merkel und der CDU-Wirtschaftsflügel hätten sich die Wahlniederlage zumindest in Baden-Württemberg erspart, hätten sie den rot-grünen Atomausstieg nicht erst vor sieben Monaten unnötigerweise rückgängig gemacht.
Nun aber können CDU, CSU und FDP es sich an ihr Revers heften, dass sie es gewesen sind, die mit dem Ausstiegsbeschluss Deutschland an die Spitze der Bewegung gestellt haben.
Davon wird Deutschland in wenigen Jahrzehnten in vielerlei Hinsicht profitieren:
die deutsche Industrie wird sich durch den Ausstieg einen weiteren Vorsprung im Bereich der regnerativen Technik, sowie in der intelligenten Steuerung von dezentral platzierten Blockheizkraftwerken, Biomasse-, Solar-, Windstromanlagen erarbeiten.
Ebenso wird die deutsche Industrie sich einen Vorsprung im Bereich der Dekontamination, Demontage und Entsorgung von alten Kernkraftwerken erarbeiten und damit weltweit Normen und Standards setzen. Dieses Know-How wird in wenigen Jahren auch in anderen Ländern benötigt werden.
So kann man der Bundesregierung unter Angela Merkel und Norbert Röttgen und Herrn Töpfer von Herzen gratulieren und ihnen Erfolg auf dem weiteren Weg der nun beginnenden Arbeit wünschen.
Auch die Energielandschaft wird hoffentlich durch diesen Beschluss zugunsten kleinerer Unternehmen (Stadtwerke und kleinere private sowie genossenschaftliche Energieproduzenten) verändert werden. Somit könnte als Nebeneffekt die Schwächung der Marktmacht der fünf großen Energiekonzerne unter dem Strich zu mehr Wettbewerb führen – mit Vorteilen für uns Stromkunden.
Alles in allem war das zwar eine Achterbahnfahrt der schwarz-gelben Regierung, aber mit einem guten Ausgang.
Wenn man also nicht verfahrensorientiert, sondern ergebnisorientiert bewertet, kann man sagen:
das ist eine erstklassige Premiere: Deutschland steigt als erstes großes Industrieland aus der Kernkraft aus. Dies wird zunächst zwar auch Geld für neue Invesitionen kosten, aber mittel- und langfristig eröffnen sich so gute Exportchancen für Anbieter alternativer Energien und Unternehmen, die sich auf die Dekontamination und Zerlegung von Kernkraftwerkskomplexen spezialisieren.
Bis 2022 bleibt also noch Zeit, um neue Stromtrassen von Nord nach Süd zu bauen, Windparks in der Nordsee und an Land zu errichten, effizientere Kohle- und Gaskraftwerke zu bauen und um Stromeinsparungsziele umzusetzen.
Daher: Herzlichen Glückwunsch Deutschland zu einem Ausstieg mit Augenmaß !
Die Deutschen scheinen ein Volk von preußischen, schwäbischen, bayerischen und sächsischen Perfektionisten zu sein – und das verschmilzt in der Frage der Atomdebatte mit der dem Deutschen typischen Eigenschaft der Risikofreiheit.
Der Deutsche braucht Sicherheit – und in der Frage der Atomkraft betrachten wir Deutschen vor allen die Risiken eines Atomunfalls – und das nicht zu Unrecht.
Aber diese Blickrichtung darf nicht die einzige sein. Scheuklappen in einer komplexen technischen Welt anzulegen – das führt nur zu neuen Risiken und möglicherweise Katastrophen anderer Art.
Wer den Atomausstieg befürwortet – der ist auch verpflichtet, die Folgen für den Ausstieg abzuschätzen.
Und – so wenig populär es auch sein mag – wer nun allen Ernstes in einer Hau-Ruck-Aktion alle für das Moratorium vom Netz genommenen Kernkraftwerke komplett und für immer von Netz nehmen will, sollte die Warnungen der Bundesnetzagentur nicht in den Wind schlagen.
Sollten wir übereilt aus der Atomkraft aussteigen, dann drohen im Herbst und Winter erhebliche Risiken für die Netzsicherheit und möglicherweise Stromausfälle (Blackouts) in großem Ausmaß.
Hinzu kommt, dass der Ausstieg aus der Kernkraft zunächst durch die Schaffung von neuen effizienteren fossilen Kraftwerken flankiert werden wird, weil der Ausbau der regenerativen Energien und der dafür notwendigen neuen Stromtrassen so schnell nicht vonstatten gehen kann, als dass man ohne neue Kohle- oder Gaskraftwerke auskommen könnte. Das widerum bedeutet für den Übergangszeitraum aber erstmal eine Verstärkung der Co2 Produktion.
Trotz aller Hysterie um Fukushima und die Folgen müssen wir nun einen kühlen Kopf bewahren – und den Ausstieg mit Augenmaß vorbereiten.
Ansonsten gehen im Winter tatsächlich vielleicht die Lichter aus – mit immensen weitergehenden Folgen.
Weitergehende Lektüre:
„Retten wir die Wälder – Jetzt“ ist eine längefristige Aktion des WWF.
Auf diese Aktion möchte ich gerne aufmerksam machen, denn die Wälder sind der natürliche Klimaschutz unserer Erde.
In einer Minute werden Waldflächen von ca. 35 Fußballfeldern abgeholzt, in knapp 60 Minuten werden Waldflächen in der flächenmäßigen Größenordnung von Berlin zerstört – so berichtet der WWF in seiner aktuellen Infobroschüre.
Wald kühlt nicht nur die Atmosphäre, sondern er bindet auch Milliardentonnen CO2, speichert Regenwasser wie ein Schwamm und schützt den Boden vor Erosion (also vor Abtragung durch Wind und Wetter).
Daher wird es Zeit die Wälder zu retten – und zwar jetzt !
Daher lade ich Sie ein: Beteiligen auch Sie sich an den Waldschutz- und Wiederaufforstungsprogrammen des WWF.
Mehr unter:
Für alle diejenigen, die den Wald schützen wollen:
Schluss mit Atom – das muss auch der Wirtschaftsflügel akzeptieren
Als konservativ-sozial-ökologisches CDU Mitglied gehen mir der Wirtschaftsflügel und die Landesverbände aus BaWü langsam auf die Nerven.
Hier in NRW wollen 80 Prozent der Bürger – auch der bürgerlichen Wähler der CDU – keine Atomkraftverlängerung über Gebühr, sprich: die Menschen und Wähler fast aller Parteien wollen mehrheitlich den Atomausstieg – das höre ich im Gespräch mit vielen Menschen und Kollegen, die teilweise als Katholiken oder freie Protestanten der CDU nahestehen.
Dies hat Herr Röttgen richtig erkannt und sich seinerseits für nur geringe Laufzeitverlängerungen (als Brückenzeitraum, um die regenerativen Energien und fehlenden Stromleitungstrassen auszubauen) ausgesprochen – leider jedoch kam er gegen den Druck des Wirtschaftsflügels – vor allem aus Baden-Württemberg – nicht an.
Wir wollen, dass Kanzlerin Merkel der Atomlobby endlich die Zähne zieht und den Schwenk zur erneuerbaren Energie endlich komplett vollzieht.
Wasserkraft, Windkraft, Sonnenenergie, Erdwärme, Kraft-Wärme-Kopplung, Biomasse, Brennstoffzelle, Energieeinsparungen: das ist die Zukunft.
Zudem sind die Probleme der Atomenergie bisher nicht im Ansatz gelöst: weder sind die Reaktoren ausreichend gegen Flugzeugabstürze gesichert, noch gibt es ein Endlager, was den Müll – der mehrere tausend Jahre noch strahlen wird – gesichert aufnehmen kann und wird.
Die Atomkraftwerke, welche vor 1980 gebaut worden sind, entsprechen vermutlich in keinster Weise dem heutigen Stand der Technik, sodass sie – würde man sie heute bauen wollen – keine Genehmigung zum Bau und Betrieb erlangen würden.
Die Menschen sind nach Tschernobyl und Fukushima die Atomkraft nun endgültig satt – wir wollen das sogenannte Restrisiko nicht länger ertragen als nötig.
Dass Frau Merkel nach Fukushima nun ein dreimonatiges Moratorium zur Überprüfung der Sicherheit der Kernkraftwerke und zur Überprüfung der Laufzeitverlängerung durchgesetzt hat, ist Frau Merkel positiv zuzurechnen: denn sie hat es erstmalig geschafft, dass sich nun auch innerhalb der CDU eine Diskussionskultur zur Frage der Atompolitik etablieren kann. Diese wird sicherlich von Seiten des Wirtschaftsflügels noch mit sehr harten Bandagen ausgefochten werden – doch hier hat Angela Merkel die Mehrheit der Bürger – welche für einen Atomausstieg plädiert – hinter sich.
So soll die Atomenergie noch ihre Brückenfunktion bis maximal 2025 erfüllen um die regenerativen Energien und die dafür nötigen Stromnetze auszubauen – und dann muss endgültig Schluss sein für die Atomenergie.
Herzliche Grüße, Ihr
99 Thesen (sozial-ökologisch und christlich-konservativ)
Japan wurde am Freitag den 11.03.11 zunächst vom schwersten Erdbeben heimgesucht, seitdem diese aufgezeichnet werden. Das Beben mit der Stärke 8,9 erschütterte die sehr erdbebenresistenten japanischen Gebäude, doch diese blieben fast ausnahmslos stehen.
Doch die durch das Beben ausgelöste Tsunamiwelle zerstörte weite Bereiche der japanischen Küstenstädte – und das Wasser zerstörte – nach jetzigem Stand des Wissens – auch die Stromversorgung einiger japanischer Atomkraftwerke (Siedewasserreaktoren), sodass der Kühlkreislauf ins Stocken geriet. Auch die Notstromaggregate sollen durch das Tsunamiwasser beschädigt worden sein, sodass diese zunächst nicht einsetzbar waren. So rangen und ringen die japanischen Techniker darum, den Kühlkreislauf durch batteriengestütze Pumpentechnik in Gang zu halten oder in Gang zu bekommen. Dies scheint jedoch nur in Teilen gelungen zu sein, sodass es zumindest im Kernkraftwerk Fukushima zu einer Explosion kam, bei der es vermutlich zu einer Teilkernschmelzung gekommen sein soll. Und nach neuesten Meldungen drohen weitere Ausfälle in Kühlungsaggregaten diverse Kernkraftwerksanlagen in Fukushima und ggf. auch weiterer Anlagen.
Über allem schwebt das Damoklesschwert weiterer Nachbeben.
Unser Mitgefühl und unsere Gebete gelten den Opfern, den Hinterbliebenen und den verantwortlichen Technikern der Atomanlagen sowie den Politikern, Hilfsorganisationen und Helfern.
Die politische Diskussion über die Sicherheit von Atomkraftwerken muss und wird nun auch in Deutschland erneut aufgerollt werden müssen.
Dabei sollten alle Verantwortlichen mutig ihre bisherigen Positionen ergebnisoffen überprüfen – zum Schutz der Bevölkerung. Auch die Verkürzung der zuletzt verlängerten Laufzeiten darf dabei kein Tabuthema sein – vor allem nicht bei den Kernkraftwerken aus den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Doch sollte die Diskussion nicht von Parteipolitik und Emotionalität dominiert werden, sondern vom Verantwortungsbewusstsein für die Sicherheit der Menschen in Deutschland.
Ich persönlich plädiere dabei für eine Verkürzung der verlängerten Laufzeiten auf maximal 8 Jahre Laufzeitverlängerung – und für das Abschalten veralteter Kraftwerke aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts.
In stillem Gedenken und im Gebet für die betroffenen Menschen in Japan,
Ihr 99 Thesen
Mehr unter:
Lebensmittelpreise klettern weltweit betrachtet auf einen besorgniserregenden Höchststand – und auch die Energiepreise steigen und steigen… Und warum tun sie das?
Wahrscheinlich steckt mehr dahinter, als der bisherige Preismechanismus: vermutlich steckt dahinter eine Spekulationsindustrie, die auf satte und vor allem sichere Gewinne spekuliert.
Denn nachdem die Investoren sich mit der Immobilienbranche verhoben haben und die Blase geplatzt ist, steigen die Spekulanten nun auf alltägliche Grundprodukte wie Lebensmittel und Energie um:
diese werden immer benötigt und im Grunde bezahlt man auch (fast) jeden Preis für diese Produkte – eben weil man sie zum Überleben braucht.
Aber gerade deswegen müssen die Alarmglocken geläutet werden: Politik muss dafür sorgen, dass Lebensmittel und Energie zu einem angemessenenen Preis einzukaufen sind, dass sie nicht zu Luxusgütern werden. Und Politik muss dafür sorgen, dass mit solchen Gütern nicht spekuliert werden darf.
Hier hat die Politik ihre Hausaufgaben im Sinne der Bürger zu machen und den Spekulationen gesetzlich einen Riegel vorzuschieben !
Spekulation auf Lebensmittel und Energie muss an den Börsen gesetzlich verboten und mit drastischen Geldstrafen geahndet werden.
Denn ansonsten wird Nahrung und Energie zum Luxusgut – und die Armen werden ärmer und hungriger, während skrupellose Spekulanten reicher und reicher werden und dennoch nimmersatt bleiben.
Daher fordern wir die Politik auf: Stoppt die Spekulation mit Lebensmitteln und Energie !
Desweiteren müssen auch die Risiken und Nebenwirkungen bei der Produktion von Agrarkraftstoffen (z.B. E10-Kraftstoff) auf die Preisbildung bei Lebensmitteln Berücksichtigung finden.
Die Produktion von E10-Kraftstoff führt so beispielsweise derzeit sowohl zur Verteuerung der Lebensmittelpreise als auch zur Verteuerung der Benzinpreise – als Folge einer ökosozialistischen Planwirtschaft, die das Verbraucherverhalten – also die psychologischen Faktoren der Marktteilnehmer – nicht vorab in die Überlegungen vor Einführung eines neuen Kraftstoffes miteinbezogen haben.
Hierdurch darf es nicht zu einer spürbaren Erhöhung der Lebensmittelpreise führen, da ansonsten die ärmeren Bevölkerungsschichten immer höhere Preise für die Grundnahrungsmittel ausgeben müssten – sowohl in den Industriegesellschaften als auch in den Entwicklungsländern.
Von solchen Preissteigerungen betroffen wären dann auch Nahrungsmittelprogramme der Uno und von Nichtregierungshilfsorganisationen.
Und ganz nebenbei ziehen die Preise verursacht durch die Schuldenkrise vieler Staaten an – was diesen Staaten widerum gar nicht so unrecht ist, können sie doch ihre Schulden durch hohe Inflationsraten einfacher „abtragen“.
Der Leidtragende dabei ist und bleibt der solide wirtschaftende Bürger, der sein Geld in die Lebens- und Rentenzusatzversicherung steckt, dessen Geldwert dann dort aber durch die steigenden Preise aufgefressen werden könnte.
Daher bleibt den Finanzpolitikern der Staaten eigentlich nichts anderes übrig, als Schuldenabbau zum obersten Leitprinzip der Haushaltspolitiken aller Staaten zu machen, um damit die Grundlage für solides und nachhaltiges Wachstum zu legen.
Ein Wachstum auf Pump führt bei Staaten und Bürgern jedenfalls in den finanzwirtschaftlichen, staatlichen und gesellschaftlichen Kollaps.
So sollten die Staaten ihrerseits zu einer soliden Haushaltspolitik zurückkehren und zugleich die Spekulation im Handel mit Energie und Lebensmittel gesetzlich durch Festlegen von maximalen prozentualen Handelsspannen im Keim ersticken.