Die Alternative für Deutschland setzt sich für eine starke Familien- und Kinderförderung ein.Die Gender-Ideologie fördert nicht die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, sondern sie behauptet, dass es Mann und Frau von Natur aus gar nicht gäbe, sondern lediglich ein Produkt der Erziehung sei. Daher wird es ab dem 1. November 2013 in staatlichen Anträgen nicht nur die Geschlechter „männlich“ und „weiblich“ geben, sondern auch „anderes“. Diese Gender-Ideologie entspringt einer grün-alternativen Ideologie, die sich einst auch für Pädophilie und der Beseitigung des Patriarchats aussprach – damit aber nicht die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau – sondern häufig die Ablösung durch das Matriarchat meint. Inzwischen gibt es in vielen Bereichen Frauen in Führungspositionen. Viele von ihnen machen einen guten Job. Aber sicher würde es etliche Männer geben, die diesen Job ebenso gut oder besser machen könnten – gäbe es keine Quote.
Wir sind der Meinung: der Kampf der Geschlechter gegeneinander, aus der die Gender-Ideologie abgeleitet wurde, ist eine fehlgeleitete Entwicklung. Indizien für diese These finden wir zum Beispiel hier: heutzutage wird es als selbstverständlich angesehen, wenn Frauen ihre eigene Sauna haben, ihren eigenen Frauenchor, etc. Sobald aber innerhalb einer Gruppierung (Verein/Partei, etc.) Frauen in der Minderheit sind, wird dieser Gruppierung unterschwellig Frauenfeindlichkeit unterstellt. Obwohl – könnte es nicht möglich sein, dass Frauen sich für manche Bereiche wie Motorsport, Fussball oder auch Politik nicht so sehr interessieren und daher dort unterrepräsentiert sind? Dann kommt aber doch direkt die Forderung nach einer Frauenquote – von beispielsweise 30 Prozent – obwohl der Frauenanteil in diesem Bereich vielleicht nur 12 oder 17 Prozent ausmacht.
Quoten werden auch von Frauen immer nur dort gefordert, wo es um Macht geht – beispielsweise in Führungspositionen und -gremien. Dies erscheint seltsam. Warum wird denn nicht eine Frauenquote bei der Müllabfuhr gefordert – oder auf den Baustellen? Oder warum werden keine Männerquote in Kitas oder bei Krankenpflegeberufen gefordert? Erkennen Sie worauf ich hinaus will?
Daher hält die Alternative für Deutschland auch nichts von Quoten. Quoten sind Quatsch. Stattdessen plädiert die Alternative für Deutschland für Qualität und Qualifikation.Qualität und Qualifikation sind die einzigen objektiven Merkmale welche zählen sollen: bei der Besetzung von Posten, Ämtern, Funktionen, Stellen. Ansonsten geraten wir in ein Quotenchaos. Denn nach der Frauenquote kommt dann die Migrantenquote – und am Schluss haben einheimische Männer unter 40 Jahren überall das Nachsehen – weil die freiwerdenden Stellen von Männern über 60 ausschließlich nach Quoten statt nach Qualifikation besetzt werden. Dies wäre dann Diskriminierung umgekehrt.
Welche Bilanz hat die Regierung Merkel aufzuweisen?
Wir schauen uns die Politikfelder Euro, Energie, Steuern, Bundeswehr, Familie und Soziale Sicherungssysteme an.
Beginnen wir mit dem Euro:
hier sollte es Aufgabe der Bundesregierung sein, die Einhaltung der Maastrichtverträge zu überwachen und auf die Unabhängigkeit der europäischen Zentralbank zu achten. Dies ist de facto nicht gelungen. Der Vertrag von Maastricht wurde massiv verletzt: weder die Stabilitätskriterien wurden eingehalten, noch das im Maastrichtvertrag festgelegte Nicht-Beistandsgebot bzw. Nicht-Haftungsgebot. Sprich: das Verbot der gegenseitigen Schuldenübernahme der Staaten wurde gebrochen – und zwar durch die Schaffung von sogenannten Dauer-Rettungsmechanismen und – fonds wie demEFSF und dem ESM.
Die Unabhängigkeit der Zentralbank von politischen Entscheidungen wurde de facto auch aufgehebelt: die EZB hat durch ihre Niedrigzinspolitik sowie durch den direkten oder indirekten Ankauf von Staatsanleihen vom Verbot der monetären Staatsfinanzierung praktisch Abstand genommen.
Hierdurch ist das Verursacherprinzip und das Prinzip der Marktwirtschaft massiv ausgehöhlt worden: anstatt das Problem von überschuldeten Schuldnern und deren Gläubigern nach dem üblichen Insolvenzverfahren abzuwickeln springt der Staat nun systematisch und dauerhaft mit Steuergeldern ein und rettet marode Banken – und das dauerhaft.
Das bedeutet, dass die Politik von Schwarz-Gelb sich hier vom Prinzip der Marktwirtschaft verabschiedet hat. Die Marktwirtschaft wurde durch ein Konglomerrat aus Marktwirtschaft und Staatswirtschaft ersetzt. Dabei übernimmt der Staat die Risiken und die Privatwirtschaft die Gewinne.
Politikfeld Energie:
die von Schwarz-Gelb zunächst verlängerten Atomlaufzeiten wurden durch den durch einen Tsunami ausgelösten Atomunfall von Fukushima katapultartig rückgängig gemacht. Statt eines auf 20 bis 30 Jahre angelegten sanften, stetigen und wirtschaftlich vernünftigen und bezahlbaren Umbaus der Energiewirtschaft wurde von Angela Merkel der Salto Rückwärts beschlossen: Atomausstieg in einer ultrakurzen Zeitspanne von 10 Jahren. Diese Zeitspanne ist selbst bei Genehmigungsverfahren für andere herkömmliche Bauprojekte wie Autobahnen, Gewerbegebiete usw. extrem kurz. Für einen so epochalen Umbau der Energiewirtschaft sind 10 Jahre eine viel zu kurze Zeitspanne. Selbst wenn man im Grundsatz den Umbau der Energiewirtschaft hin zu erneuerbaren Energien mitträgt: 10 Jahre sind zu überambitioniert. Der Bau von Stromtrassen, von Pumpspeicherkraftwerken, die Entwicklung von neuen Speichertechnologien – selbst der Bau von Off-Shore-Windanlagen und deren Anbindung ans Festland – in 10 Jahren ist dies ökonomisch sinnvoll nicht zu managen.
Zudem zahlt der Endverbraucher, der Familienvater mit vier Kindern, die Rentnerin und der Student die Zeche für die planwirtschaftlich festgelegten Einspeisevergütungen und Befreiungstatbestände für Energie-Großverbraucher nach dem Energie-Einspeisegesetz EEG. Dieses garantiert für 20 Jahre Mindesteinspeisevergütungen für Photovoltaikbesitzer und Windkraftanlagenbetreiber. Während Otto-Normal-Verbraucher damit Energiepreissteigerungen von bis zu 200 Prozent in den letzten 15 Jahren zu verkraften hat, stellen immer mehr Unternehmen Anträge auf Befreiung von dieser Umlage. Unternehmen wie Stahlhersteller, Betonwerke aber auch die Deutsche Bahn oder auch die Deutsche Bank oder die Bundeswehr brauchen als Großverbraucher die Energiewende nicht mit zubezahlen. Deren Lasten muss der Endverbraucher noch zusätzlich schultern. Diese planwirtschaftliche Politik entspricht grundsätzlich nicht dem EU-Recht. Doch übt die Bundesregierung politischen Druck auf Brüssel aus, damit hier kein Verfahren gegen Deutschland eröffnet wird – nach dem Motto: ihr eröffnet kein Verfahren – und wir retten dafür weiter die Eurozone.Der Dumme ist dabei wie immer der deutsche Steuerzahler und Verbraucher.
Steuerpolitik:
eigentlich wollte Schwarz-Gelb eine Vereinfachung des Steuersystems und eine Abschaffung der sogenannten Kalten Progression durchführen, die jeden Arbeitnehmer mit jeder inflationsausgleichenden Lohnerhöhung überproportional zur Kasse bittet. Was ist hier geschehen? Nüchtern gesagt: nichts. Es bleibt beim ungerechten Steuersystem, dass die leistungsbereite Mittelschicht belastet, während Großkonzerne sich arm bilanzieren.Lediglich die Hoteliers wurden steuerlich entlastet – um ihnen im Konkurrenzkampf in den Grenzregionen entgegenzukommen.
Bundeswehr:
Ein unumstößliches Credo christlich-konservativer Politik war immer: die Bundeswehr bleibt eine Wehrpflichtarmee. Der Bürger in Uniform sollte das Leitbild sein und die Bundeswehr damit in die Gesellschaft integrieren – auch damit sie kein Staat im Staate werden kann. Auch hier hat Merkel eine 100 prozentige Kehrwende vollzogen. Zunächst ließ sie Guttenberg als jungen Politstar das olivfarbene Politfeld beackern. Er leitete medienwirksam inszeniert die Reform der Bundeswehr ein. Diese Reform sollte dem Motto folgen: kleiner – wendiger – effektiver – moderner. Ergo wurde die Wehrpflicht ausgesetzt. Das Ergebnis sehen wir jetzt: die freiwillige Wehrpflicht funktioniert nicht. Dies war mir als Ex-Wehrpflichtigem von Anfang an bewusst. Denn die Bundeswehr rekrutierte ihren Nachwuchs überwiegend aus dem Personenkreis, der sich erst innerhalb der Wehrpflicht für eine Bundeswehrkarriere entschied. Zudem wurden bis zu ca. 50 Prozent der auszuführenden praktischen Arbeiten – so beispielsweise auch bei der Marine auf dem Schiff – von Wehrpflichtigen erledigt. Die Aussetzung der Wehrpflicht war zwar in großen Teilen der Zivilbevölkerung sexy – aber sinnvoll war sie es nie. Österreich hat sich vor kurzem übrigens gegen die Abschaffung der Wehrpflicht entschieden. Ansonten kann ich aus gewerkschaftsinternen Bundeswehrquellen entnehmen, dass die Reform der Bundeswehr eine katatrophale Auswirkung auf die Organisation und Motivation der Truppe hat. Die Reform hat nichts aber auch gar nichts mit dem Namen einer Reform gemein. Sie ist einzig und allein unter dem Spardiktat des Bundeshaushalts entstanden und wurde plakativ als Reform verkauft.
Familienpolitik:
die Regierung versprach vor der letzten Bundestagswahl vollmundig die Einführung eines Betreuungsgeldes für Vollzeitmütter, die ihre U3-Kinder selbst betreuen und die damit das Beste für ihr Kind tun – glaubt man der übergroßen Mehrheit der Kinder- und Jugendpsychologen. Doch die Koalition brauchte fast vier Jahre um diesen Beschluss zu fassen. Bei der Umsetzung dieses Gesetzes wurde dann auch widersinnigerweise der 1.8.2012 als Stichtag festgelegt, sodass zwar nun U3-Kinder einen Anspruch auf einen Kitaplatz haben – aber eben nur U2 Kinder auf das Betreuungsgeld. Da kann einem als Familienvater eines 2jährigen schon gewaltig der Kamm schwillen.
Ansonten ist zu sagen, dass zwar der Kitaausbau massiv gefördet wurde, dass aber die Personalaustattung der Kitas aufgrund der desaströsen Kommunalfinanzen zu wünschen übrig lässt, sodass in vielen Kitas aufgrund Urlaub und Krankeitsgründen häufig nur eine Erzieherin auf 8 bis 15 Kinder kommt.
Hinzu kommt, dass neueste Studien besagen, dass mit dem Kitaausbau die Geburtenrate der Frauen sogar noch weiter absinkt, da sich die meisten Frauen dann bereits nach dem ersten Kind wieder dem Berufsleben zuwenden und dann von einer zweiten Schwangerschaft abwenden würden.
Das Ziel einer Familienpolitik, die Geburtenrate zu erhöhen und damit die Wirtschaft mit Nachwuchs und auch die sozialen Sicherungssysteme zu stärken, kann so nicht erreicht werden.
Politikfeld Soziale Sicherungssysteme:
innerhalb des Regierungszeitraumes wurde kein essentielles Paket geschnürt, um die Kranken- oder Rentenversicherung nachhaltig demographiefester zu machen.
Fazit:
die schwarz-gelbe Regierung hat – ausser dem starrsinnigen Festhalten an der Eurowährung – keine Visionen. Viele Politikfelder blieben angesichts der seit fast 6 Jahren dauernden Eurokrise unbearbeitet. Politikfelder wie Energie und Bundeswehr wurden zwar bearbeitet – aber mit weniger als mäßigem Erfolg. Die Bilanz der schwarz-gelben Regierung ist schwach. Ausser der Sympathie vieler Menschen für Frau Merkel bleibt nicht viel vorzuweisen.
Lebensgefahr Abstürzende Bauteile by jeanette-dobrindt_pixelio.de
Seit Jahrzehnten behandeln die Politiker auf allen föderalen Ebenen – also vom Bund, über Land bis hin zur Kommune – die Investitionen in die Infrastruktur stiefmütterlich. Das bedeutet, dass seit Jahrzehnten viel zu wenig in den Erhalt von Brücken, Strassen und Gebäuden investiert wird.
Zwar wurden und werden allerorten neue Bauobjekte errichtet. Aber in die Instandhaltung wird weit unterdurchschnittlich investiert.
Das liegt auch daran, dass Neubauprojekte sich für Poliker stärker wahlkampftechnisch vermarkten ließen: wie schon im alten Ägypten, im alten Griechenland und im alten Rom dienen Neubauten auch als Prestigeobjekte und Prestigeträger, zwar vom Steuerzahler finanziert, mit denen sich Amtsträger präsentieren und brüsten können.
Negatives Beispiel für solchen prestigeträchtigen Größenwahn sind Projekte wie die Elbphilharmonie in Hamburg, deren ursprünglich kalkulierter Kostenrahmen von ca. 80 Millionen €uro inzwischen bei über 700 Millionen € Baukosten liegt.
Der neue Flughafen in Berlin ist zu einem Synonym für völlige Fehlplanung geworden, da die ständigen Änderungswünsche der Bauherren während der Bauphase eine geordnete und zielgerichtete Bauleitung ins Reich der Utopie verbannt haben.
In vielen Kommunen, z.B. einer mittelgroßen Großstadt im Bergischen Land, gibt es Instandhaltungsrückstände im Gebäudebereich von bis zu 60 Millionen €uro. Bei den Straßen und Brücken sieht es nicht besser aus.
Rund um das Autobahnkreuz Leverkusen und auch in Köln sind etliche Brücken Sanierungsfälle und teilweise von der Sperrung bedroht.
Ergo: die Infrastruktur in Westdeutschland ist inzwischen total überholungsbedürftig! Zeit für einen Aufbau West-Soli …
Doch
wurden auch in letzter Zeit viele Neubauten, wie Mensen und Räume für U3-Betreuung in den Kitas, geschaffen. Damit wurden aber die Volumina der Gebäude erhöht.
Zugleich nahm die sicherheitstechnische Ausrüstung aufgrund neuer Bauvorschriften in den Bestands- und Neubauten zu, so z.B. wurden Gebäude mit Brandmelde-, Sprinkler- und Feststellanlagen für Türsysteme ausgestattet.
Doch zumeist wurde gleichzeitig aufgrund des Spardiktats der öffentlichen Haushalte die Investitionssumme für den Erhalt der Objekte heruntergefahren.
So spreizt sich die Schere zwischen steigenden Gebäudevolumina oder Strassen-, Kanal-, Stromnetzkilometer einerseits und Verringerung der Unterhaltungsbudgets andererseits immer weiter auseinander.
Verstärkt wird diese Problematik weiterhin noch durch die Kinderarmut in Deutschland: sie führt zum beschönigend formulierten „demographischen Wandel“: immer weniger junge Menschen müssen so demnächst immer mehr Soziallasten, immer mehr Staatsschulden und immer marodere Infrastruktur finanzieren.
Wir brauchen daher nicht nur eine Schuldenbremse, sondern auch eine Infrastrukturzerfallsbremse – und/oder aber wieder steigende Geburtenraten.
Nicht nur Leistung muss sich wieder lohnen – auch Kinder müssen sich wieder lohnen !
Dies ist auch und vor allem im langfristigen Staatsinteresse.
Denn durch Kinderarmut schafft sich Deutschland ab !
Deswegen sollten die ideologisch motivierten Kämpfe zwischen Befürwortern und Gegnern der Fremd- oder Eigenbetreuung der Kleinkinder endlich aufhören !
Schenkt den Müttern endlich die volle Wahlfreiheit: eine Mutter die zwei, drei oder vier Kinder bis zum Ende des 2. oder 3. Lebensjahres selbst betreut hat es nicht verdient dafür von der Gesellschaft als „Heimchen am Herd“ oder sogar als „schwachgebildet“ stigmatisiert zu werden und finanziell für ihre Betreuungs- und Erziehungsleistung leer auszugehen. Im Gegenteil !
Immerhin noch etwa 20 bis 30 Prozent der Frauen betreuen ihre Kinder selbst – darunter sind viele gut gebildete – mit Schul- und Berufsabschlüssen, wie beispielsweise meine Frau mit dem Abschluss der Realschule und als Einzelhandelskauffrau.
Es sind gerade ihre Kinder, die das Staatssystem der Zukunft inklusive der Infrastruktur finanzieren.
Ansonsten droht den nächsten Generationen ein nicht mehr bezahlbarer toxischer Cocktail aus wuchernden Staatsschulden, zerfallender Infrastruktur und unfinanzierbaren teuren Sozialsystemen.
ich wünsche Ihnen allen friedliche Weihnachtsfeiertage.
Doch komme ich nicht umhin, der gestern lancierten Nachricht, dass Schäuble für nächstes Jahr plant, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent auf Lebensmittel, usw. anzuheben, uns als 6-köpfige Familie dann mindestens 70 bis 100 Euro im Monat (!) Mehrkosten verursachen wird.
Mit den Mehrkosten für die Erneuerbaren Energien, das Netzentgelt, usw. entstehen so für uns Mehrkosten von bald 150 bis 250 Euro pro Monat.
Das ist für eine Familie, die keine Sozialleistungen wie Hartz IV bezieht, nicht mehr leistbar. Familienfreundlichkeit sieht ganz anders aus.
Das Betreuungsgeld kommt mehr als vier Jahre zu spät. Davon profitieren wir nicht mehr, weil unsere Kinder alle vier dann schon älter als zwei Jahre sind.
Zudem bekommen Familien wie wir, die das Kind als Gottes Geschenk ansehen und das Kind erst ab dem 4. Lebensjahr in die Kita geben wollen, bald keinen Platz mehr im Kindergarten, weil die Kindergärten nur noch U3-Kinder aufnehmen werden. Sprich: meine jüngsten Söhne werden daher keinen Kindergarten von innen sehen,…
Wir verzichten als Familie daher auf die Kinderkrippe, ersparen der Kommune damit 800 bis 1200 Euro pro Monat Zuschuss. Wir bekommen kein Erziehungs/Betreuungsgeld.
Und das ganz normale Kindergeld reicht nicht aus, um die Kosten für Kinder zu decken.
So werden konservative Ein-Verdiener-Familien durch staatliche CDU-Politik in die Armut getrieben.
Ich bin daher sowohl über die Milliardenpakete für den Euro (für den Euro und die Griechen bringen wir Milliarden auf), als auch über die geplante Mehrwertsteuererhöhung mehr als nur sauer.
Es hat den Anschein Politik wird nur noch aus dem Blickwinkel der Eurorettung, der Migration und der Emanzipation betrieben.
Frauen, die gerne ihre eigenen Kinder zu Hause erziehen, wie die meinige, werden dafür sowohl finanziell bestraft als auch ideell stigmatisiert – z.B. als Heimchen am Herd.
Dabei ist die Kinderbetreuung in der Kita nicht besser, als zu Hause. Wer die wahren Probleme der Kitas kennt, weiß um deren Personalmangel und Krankheitsstand und die daraus resultierende Personalunterdeckung und Minderbetreuung.
Meine bzw. unsere vier Söhne werden demnächst die Steuern für diesen Staat zahlen, damit trägt also eine Familie mit vier Kindern wesentlich zum Erhalt des Staatsvolks und des Staates bei. Dennoch wird Politik de facto für die Familie mit einem Kind bzw. maximal zwei Kindern und die berufstätige Frau gemacht.
Volkswirtschaftlich ist die Rechnung klar:
– eine Alleinverdiener Familie , deren Mutter zu Hause die Kinder betreut und erzieht, trägt mit vier Kindern insgesamt 4,5 Personen-Lebensarbeitszeiten zum BIP bei. (Vater und 2 Söhne Vollzeit, Muttter und 2 Töchter jeweils 0,5 Lebensarbeitszeiten). Zudem stärkt diese Familie die Bevölkerungspyramide mit vielen jungen Menschen.
– eine Doppelverdiener Familie mit einem Kind trägt maximal mit 3 Personen-Lebensarbeitszeiten zum BIP bei, wobei hier das Problem entsteht, dass die Bevölkerungspyramide zu einem -kegel deformiert, also die Jungen immer weniger werden.
– Singlehaushalte tragen 1,0 Personen Lebensarbeitszeiten zum BIP bei und löschen die Bevölkerung aus.
Die Vereinbarkeit von parallel ausgeführter Familien- und Erwerbsarbeit ist kaum möglich. Richtiger und besser funktioniert die serielle Vereinbarkeit, sprich: die Frau (meistens, manchmal auch der Mann) bleibt 10 bis 20 Jahre zu Hause und arbeitet danach noch 25 bis 27 Jahre bis zur Rente Vollzeit.
Zudem ist der Egoismus der Deutschen zu groß: mehr Kinder bedeutet Verzicht, weniger Urlaub, mehr Aufopferungsbereitschaft und Verzicht für Kinder um die nächste Generation heranzuführen.
Die 68er Revolution hat dagegen zu Werten geführt die den Genuss, die Selbstverwirklichung (dazu zählt auch die Emanzipation), den Egoismus in den Vordergrund rücken.
Der Egoismus und die Selbstverwirklichung vernachlässigen dabei die Frage: was ist meine Aufgabe, was ist mein Teil in der Kette der Generationen vor und – hoffentlich – nach mir?
Nicht die zeitgleich parallele Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist wichtig, sondern die serielle Vereinbarkeit. Betriebe sollten Müttern, die sich ganz ihren Kindern gewidment haben, nach zehn oder zwanzig Jahren Wiedereinstiegschancen ermöglichen, dementsprechend Kurse und Reingetratiionsmodelle schaffen. Mir ist beispielsweise persönlich bekannt, dass eine vierfache Mutter, die ihre Kinder selbst großgezogen hat, dabei noch in den letzten Jahren ein Medizinstudium begonnen und abgeschlossen hat und die jetzt mit 37 Jahren Ärztin geworden ist.
Vor diesen Frauen ziehe ich meinen Hut und zolle ihnen allerhöchsten Respekt und meine größte Anerkennung !
In diesem Sinne
eine frohe Weihnacht
Frederick Kühne Vater von einer Familie mit vier Kindern
Das Betreuungsgeld fördert die emotionale Bindung des Kleinkinds zur Mutter und bildet damit die Grundlage für eine spätere gute Bildung. Kinder in den ersten drei Jahren sind am besten bei Mutter und Vater aufgehoben, das ist der aktuelle Stand der modernen Entwicklungspsychologie. Daher hat sich der Staat in der Kindesbetreuungsfrage neutral zu verhalten und nicht einseitig die Fremdbetreuung zu fordern und zu fördern. Dies entspricht auch dem Gedanken des Grundgesetzes. Dieses irrt sich nicht, wenn es die Erziehung als Primat den Eltern zugesteht.
Das Hickhack der kinderarmen Parlamentarier zeigt mir als vierfachen Familienvater vor allem eins: es geht den Parlamentariern nicht um das Beste für die Kinder, sondern stattdessen einerseits um das Thema Selbstverwirklichung oder andererseits um das Versorgen des Arbeitsmarktes mit weiblichen Arbeitskräften.
Denn schliesslich geht es hier nur um Kinder bis zum 3. Lebensjahr.
Niemand der sich für das Betreuungsgeld ausspricht, will also die Frau am Herd halten oder das Kind aus der Kita fernhalten. Sondern er will die entwicklungspsychologisch beste und intensivste Betreuung für das Kleinstkind !
Wenn man Sigmar Gabriel (SPD) oder Hannelore Kraft (SPD) und andere aus dem „sozial“demokratischen Lager über das Betreuungsgeld reden hört, dann fallen verbale Totschläger wie „Herdprämie“ oder „von vorgestern“ , mit denen die Vertreter einer muttergebundenen Frühkinderziehung diffamiert und diskriminiert werden sollen. Nicht aber nur die politischen Vertreter der muttergebundenen Frühkinderziehung – damit ist übrigens nur die Erziehung bis zum 3. Lebensjahr gemeint – werden verbal attackiert, sondern zugleich werden zehntausende Müttter, die sich freiwillig dazu entschieden haben, ihre von ihnen Geborenen selbst großzuziehen, ihnen z.B. Essen, Laufen, Reden, Lachen beizubringen und vor allem Vertrauen und Liebe und Geborgenheit entgegenzubringen, in ihrer Funktion als Vollzeitfamilienmanagerin bzw. Vollzeitmutter diffamiert und herabgesetzt. Die Debatte ist nicht neu – sie schwelt schon seit fast zwei Jahrzehnten dahin. Neu aber ist die Schärfe des Tonlage in der Debatte. Hintergrund der Diskussion scheint aber wohl kaum das Kindeswohl zu sein – um das es den Vollzeitmüttern in erster Linie geht, sondern es spielen ganz andere Faktoren eine Rolle: nämlich zum einen die der Emanzipation und Selbstbestimmung der Frau (z.B. als Karrierefrau) – und auch die Frage der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund.
Doch macht die SPD einen großen Fehler, wenn sie die Frage der Kinderbetreuung vor allem aus den Punkten Emanzipation und Migration beurteilt und bewertet. Natürlich dürfen und müssen auch diese Punkte eine Rolle in der gesellschaftlichen Debatte spielen. Ebenso wie die Frage der Folge der hohen Scheidungsrate und damit der großen Zahl der Alleinerziehenden.
Doch die SPD spielt die Frage der Emanzipation, der Imigration und die Probleme der Alleinerziehenden gegen den Wunsch der Mütter aus, die freiwillig und mit großer Aufopferung unter dem Verzicht von Einkommen und damit Luxus sich mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele der Vollzeitbetreuung ihrer eigenen Kinder widmen wollen und dies auch tun.
Das Gegeneinander Ausspielen von Fremd- und Eigenbetreuung entspricht nicht den Realitäten einer pluralistischen freien Gesellschaft – und entspricht auch nicht dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Denn dieses Grundgesetz gewährt den Eltern (den Familien) das Recht auf die Erziehung ihrer Kinder.
Dies taten die Mütter und Väter des Grundgesetzes bewusst im Hinblick auf die erlebte staatliche Indokrination der Kinder im sogenannten Dritten Reich: dort wurden staatliche Gruppen wie die Hitler Jugend oder der Bund deutscher Mädchen bewusst geschaffen, um die Jugend auf die Ideologie des Nationalsozialismus einzuschwören. Die staatliche Erziehung von Kindern und Jugendlichen diente einzig und allein dem Ziel der politischen Indoktrination und wurde bewusst als Gegenpol zur privat-familiären als auch als Konkurrenz zur christlich-konfessionellen Erziehung gesetzt.
Daher gilt aus dieser geschichtlichen Erfahrung seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland für die Erziehung der Kinder im Grundgesetz das Prinzip: Privat vor Staat.
Derselbe Mißbrauch von Erziehungseinrichtungen erfolgte übrigens in der DDR: der Sozialismus sollte den Kindern so früh wie möglich eingeimpft werden. Zugleich benötigte der Sozialismus die Produktionskraft der Frauen, um im Kampf gegen den Kapitalismus des Westens die Produktion erheblich zu steigern. Doch hat der DDR dies nicht viel genützt…
Doch zurück zur aktuellen politischen Debatte !
Das Ausspielen von verschiedenen Lebensentwürfen muss aufhören !! Die Verunglimpfung von Vollzeitmüttern muss aufhören ! In einer freien Gesellschaft muss die Wahl freier Lebensentwürfe möglich sein, ohne von staatlichen und/oder politischen Stellen dafür mit Häme übeschüttet bzw. verunglimpft zu werden.
Die Politiker aller Parteien haben die PRIVATE Entscheidung jeder einzelnen Familie zu RESPEKTIEREN. Und es ist daher folgerichtig auch nicht Sache des Staates, bestimmte Lebensmodelle zu favorisieren und zu bevorzugen bzw. andere zu benachteiligen.
Eine freie Wahl wird jedoch dann zur Farce, wenn der Staat bestimmte Lebensmodelle finanziell einseitig massiv bevorzugt und fördert- wie dies derzeit der Fall ist: ein staatlicher Krippenplatz kostet zwischen 600 und 800 Euro im Monat pro Kind. Die private Betreuung kostet dem Staat dagegen de facto nichts. Zugleich verzichtet die Mutter bei der privaten Betreuung auf Einkommen und damit auch auf Rentenansprüche.
Das Betreuungsgeld stellt daher lediglich in geringem Maße eine Anerkennung des Staates für die privat geleistete Betreuung von Kindern da, die jünger als 3 Jahre sind !!
Es wird leider bei der teilweise demagogischen Debatte schnell übersehen, dass auch die Mütter, die ihre Kinder privat bis zum 3. oder 4. Lebensjahr betreuen, ihre Kinder ja ab dem 3. bzw. 4. Lebensjahr auch in den Kindergarten schicken – aber eben nur nicht in die U3-Betreuung – also nicht in die Krippe. Es ist demzufolge auch völliger Unfug zu behaupten, dass privat betreute Kinder unter 3 Jahren Schaden nehmen würden, Die Psychoanalyse (http://www.psychoanalyse-aktuell.de/kinder/krippenausbau.html) spricht hier im Gegenteil davon, dass es für unter Dreijährige sinnvoller ist, von der eigenen Mutter erzogen zu werden, da sie durch die enge Bindung an nur eine Person besser Vertrauen fassen und sich dadurch besser entwickeln können.
Diese immense Zeit umfassende enge Bindungs- und Vertrauensarbeit können die heutigen U-3-Kindertagesstätten kaum leisten, da sie nicht annähernd mit genügend Personal ausgestattet sind – und dieses durch Fachkräftemangel auch kaum in entsprechenden Mengen vorhanden sein wird.
Pragmatismus ist in dieser Frage daher dringend nötig.
Daher müssen die individuellen Entscheidungen von Vätern und Müttern vom Staat nicht nur respektiert werden, sondern die verschiedenen Lebensmodelle auch annähernd gleich gefördert werden.
Das Betreuungsgeld zerstört so weder die Perspektive, dass das zunächst privat betreute Kind ab dem 3. oder 4. Lebensjahr den Kindergarten besucht, da es ja nur für die ersten beiden Lebensjahre bezahlt wird. Und zudem sorgt das Betreuungsgeld dafür, dass die Erziehungs-Leistung von Vollzeitmüttern bzw. -vätern vom Staat honoriert wird. Denn schließlich werden sowohl gegenwärtig wie auch zukünftig ca. 60 bis 70 Prozent der Eltern -wie bisher – ihre Kinder bis zum 3. bzw. 4. Lebensjahr selbst betreuen.
Desweiteren verhindert das Betreuungsgeld (läuft nach 2 Jahren aus) ja nach Beendigung der Betreuungsphase der eigenen Kinder ohnehin nicht den (Wieder-)Einstieg der Mutter / des Vaters in die Berufswelt. Beispielsweise kann eine Frau, die mit 24 Jahren Mutter wird und sich bis zu zehn Jahre der Erziehung ihrer Kinder (Plural !) widmet, danach immer noch mehr als 30 Jahre lang erfolgreich am Berufsleben teilnehmen und auch Karriere machen. Hier bedarf es allerdings seitens der Wirtschaft mehr Bereitschaft und mehr Anstrengungen, Frauen und Männern, die sich der Erziehung der Kinder gewidmet haben, durch besondere Förderung wieder an das Berufsleben heranzuführen und fit zu machen.
Eine Anrechnung des Betreuungsgeldes auf Hartz IV wird von den Sozialverbänden zu Recht kritisiert. Hartz IV -Empfänger dürfen nicht stigmatisiert und benachteiligt werden, sondern bedürfen des besonderen Schutzes und der besonderen Förderung; nicht allein finanziell, sondern vielmehr und wichtiger ist es, Hartz-IV-Empfänger durch Fördern und Fordern für den Arbeitsmarkt fit zu machen und sie schnellstens dorthin zurückzuführen. Doch die Anrechnung des Betreuungsgeldes auf Hartz IV führt vor allem zu finanzieller Armut von Familien mit Kindern.
Kann und darf sich ein kinderarmes Land wie die Bundesrepublik Kinderarmut leisten?
Kinderarmut kann auch aus Gründen der drohenden demographischen Katastrophe Deutschlands nicht geduldet werden. Im Gegenteil. Wer die demographische Katastrophe abwenden will, der muss Familien mit Kindern in jeder erdenklichen Weise – finanziell und ideell – fördern: mit Krippenausbau, mit Betreuungsgeld, mit kostenlosem Schwimmbad- und Büchereibesuch für Kinder, kostenlose Bustickets für Kinder, etc.
Daher ermuntere ich als vierfacher Vater und Ehemann meiner Vollzeitfamilienmangerin die Politik, die Frage des Betreuungsgeldes nicht noch weiter elendig lange zu zerreden, sondern endlich Fakten zu schaffen, das Betreuungsgeld zu beschließen und damit die bisher verweigerte finanzielle und ideelle Anerkennung der privaten Betreuungsleistung zu beschliessen.
Doch der Staat muss darüberhinaus weit mehr für Kinderfreundlichkeit in Wirtschaft und Gesellschaft bewegen und beschliessen. Der Staat kann und darf sich nicht mit der Überalterung der Gesellschaft abfinden, indem er im Sozialsystem einen „demographischen Faktor“ einarbeitet. Sondern er muss im ureigensten Interesse ein kinderfreundliches Klima schaffen – und das sowohl finanziell als auch und vor allem auch ideell.
Im übrigen werden wir als Familie mit vier Kindern vom Betreuungsgeld de facto nicht mehr profitieren. Doch es muss nun langsam Schluss sein, mit dieser unwürdigen Debatte über vermeintliche Versager der privaten Erziehung !
Aktuell reden alle nur über die Finanz- und Schuldenkrise. Wie schwierig es ist, aus diesen Krisen herauszukommen, ist inzwischen jedem Bürger klar. Aber was den wenigsten klar ist, ist die Tatsache, dass diese Schulden- und Staatskrise sich in den nächsten fünfzig Jahren verschärfen wird – aufgrund des demographischen Wandels, besser gesagt: aufgrund der Kinderarmut in Westeuropa, speziell in Deutschland.
Denn wenn die Bevölkerungen überaltern steigen zunächst die Sozialausgaben (Krankenversicherungen, Rentenauszahlungen, etc.) stark an. Zwei Jahrzehnte später dann, werden die Rentner – sofern sie dann verstorben sind – als Steuerzahler, Kunde, undsoweiter fehlen. Sprich: die vorhandene Infrasturktur wie Straßen, Gebäude, Wasser-, Stromleitungen etc. wird bei sinkender Bevölkerungszahl von weniger Köpfen bezahlt werden müssen.
Wer aber jetzt meint, sich wenig Kinder leisten zu können, um damit einen höheren Lebensstandard zu erzielen, der irrt gewaltig:
für das Individuum betrachtet mag der Lebenssstandard in den nächsten dreissig Jahren bei fehlenden Kindern durchaus höher sein. Danach aber kommt die dicke Rechnung: sinkende Renten, steigende Steuern, Abgaben und Gebühren für den Einzelnen werden die Folge sein.
Daher fordere ich die Bundesregierung und die Gesellschaft heraus mit dem Slogan: „Neue Kinder braucht das Land.“ – frei nach Ina Deter`s Lied „Ich sprüh`s auf jede Wand- neue Männer braucht das Land.“
Doch damit wieder mehr Kinder geboren werden muss auch von alleroberster Stelle der Politik ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden: nicht die Berufstätigkeit der Frau sollte an erster Stelle stehen, sondern die Mutterschaft der Frau sollte wieder an die erste Stelle treten – gleichberechtigt neben der Berufstätigkeit.
Denn seit ca. 30 bis 40 Jahren wird ein Frauenbild vermittelt, dass die Berufstätigkeit für die heranwachsenden Frauen als erstrebenswert vermittelt – mit Erfolg. Im gleichen Verhältnis jedoch haben sich immer mehr Frauen auch gegen Kinder entschieden. Dies kann für eine Nation und eine Volkswirtschaft langfristig nur in den finanzwirtschaftlichen Ruin und in die Selbstaufgabe führen.
Von daher fordere ich zumindest die Einführung und Unterstützung von Beratungsstellen, die die Frauen ermuntern, ihre werdenden Kinder auszutragen. Ich fordere zudem, dass Vollzeitmütter (z.B. Drei- und Vierfachmütter) ein Betreuungsgeld erhalten, sofern sie sich bewusst für die familiäre Betreuung der Kinder entscheiden.
Ein Land, dass nur einseitig berufstätige Mütter durch ausserfamiliäre Betreuung fördert, aber die familiäre Betreuung finanziell vernachlässigt, wird seine Geburtenrate nicht signifikant steigern können. Dies belegt die Tatsache, dass trotz Milliardenausgaben für Krippen und Ganztagsschulen (also für die ausserfamiliäre Betreuung) die Geburtenraten nicht angestiegen sind.
Kinder sind die Zukunft der Gesellschaft: biologisch, finanziell und kulturell.
„Kinder sind eine Gabe des Herrn“ so heißt es in der Heiligen Schrift, der Bibel – dem Wort Gottes.
Kinder sind eine Bereicherung des Lebens für die Eltern, für Großeltern, für die ganze Gesellschaft. Sie sind es, die viel Freude und den Eltern viel Arbeit und Mühe bereiten. Doch zugleich sind sie der Ausdruck einer hoffnungsfrohen und mutigen Gesellschaft, die sich selbst, ihre eigene Werte, Kultur und Identität patriotisch liebt – und die sich selbst damit nicht aufgibt.
Eine kinderreiche Gesellschaft ist eine starke und zukunftsfähige Gesellschaft, eine Gesellschaft, deren kulturelle Identität und Wertschöpfung auch in Zukunft gesichert sein wird. Das kinderreiche Land wird genügend Kraft finden, Krisen aller Art zu meistern – seien es Naturkatastrophen oder menschengemachte Katastrophen und Krisen. Ein Land mit Kindern hat immer Zukunft – hat immer Nachwuchs – hat immer Facharbeiter, Ingenieure, Ärzte, Techniker und und und.. !
Wenn jetzt vom Fachkräftemangel in Deutschland gesprochen wird, als sei er vom Himmel gefallen, dann muss man klar sagen, dass dies eine scheinheilige Debatte ist. Denn der Fachkräftemangel ist selbst verschuldet. Statt Milliarden für Kinderreichtum zur Verfügung zu stellen, wurden im Sozialsystem Milliarden für Kinderarmut ausgegeben – sprich für Kindstötungen im Mutterleib – verharmlosend Abtreibungen genannt.
Dies muss einmal so glasklar gesagt werden um aufzurütteln.
Deshalb empfehle ich als vierfacher Vater der Politik in Berlin eine neue Vision von einem kinderreichen Deutschland zu entwerfen. Demzugrunde muss ein völlig anderes Leitbild als das des Individualismus gelegt werden, dass den Konsum und Genuss des erwachsenen Individuums auf den Thron unserer westlichen Zivilisation gesetzt hat.
Das neue Leitbild lautet „Kinder machen reich“ – und es stimmt sowohl was die inneren Werte anbelangt, als auch was die Wirtschaft und die Nation anbelangt.
Wo viele Kinder sind, gibt es viele Ideen und Erfindungen, später viele Ingenieure und viele Steuerzahler, die die Schulden der vorhergehenden Generationen tragen – hierdurch sinkt die Pro-Kopf-Verschuldung erheblich.
Ein kinderarmes Land hingegen schraubt sich in eine Abwärtsspirale aus steigender pro-Kopf-Verschuldung und steigenden Pro-Kopf-Sozialabgaben hinein.
Um ein kinderreiches Land zu werden, braucht man aber mehr als Geld für Krippen. Es braucht vor allen Dingen Liebe und Nestwärme und Zeit der Mütter – und damit auch flexible Arbeitszeiten und noch mehr Teilzeitjobs für Mütter.
Vor allen Dingen aber braucht unser Land eines wieder ganz neu: ein Herz für Kinder (und nicht Geld für Kinder).
Wann also haben Sie sich einmal Zeit genommen, um Familien mit Kindern zu besuchen, ihnen Bügelwäsche abzunehmen oder die Kinder einfach mal für ein paar Stunden zu sich genommen?
Haben Sie ein Herz für Kinder?
Ihr 99 Thesen -sozial,ökologisch, christlich, konservativ