Donald Trumps Davos-Rede auf Deutsch

Donald Trumps Davos-Rede auf Deutsch 

US-Präsident Donald Trump

Davos im Winter Bildquelle: Wikimedia

Nachfolgend die Rede von Präsident Donald Trump, gehalten auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz, am 26. Januar 2018.

Es ist ein Privileg, hier auf diesem Forum einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdiplomatie zu sein, auf dem sich Menschen aus aller Welt viele, viele Jahre lang versammelt haben, um darüber zu diskutieren, wie wir Wohlstand und Frieden fördern können. Ich bin hier, um die Interessen des amerikanischen Volkes zu vertreten und Amerikas Freundschaft und Partnerschaft beim Aufbau einer besseren Welt zu bekräftigen.

Wie alle Nationen, die auf diesem großen Forum vertreten sind, hofft Amerika auf eine Zukunft, in der jeder gedeihen kann und jedes Kind frei von Gewalt, Armut und Angst aufwachsen kann. Im vergangenen Jahr haben wir in den USA außerordentliche Fortschritte gemacht. Wir revitalisieren vergessene Gemeinschaften, schaffen aufregende neue Möglichkeiten und helfen jedem Amerikaner, seinen Weg zum amerikanischen Traum zu finden. Der Traum von einem tollen Job, einem sicheren Zuhause und einem besseren Leben für seine Kinder.

Nach Jahren der Stagnation erleben wir wieder ein starkes Wirtschaftswachstum. Die Börse bricht einen Rekord nach dem anderen und hat seit meiner Wahl mehr als 7 Billionen Dollar an neuem Reichtum gewonnen. Das Verbrauchervertrauen, das Vertrauen der Unternehmen und das Vertrauen der Industrie zeigen die höchsten Werte seit vielen Jahrzehnten.

Seit meiner Wahl haben wir 2,4 Millionen Arbeitsplätze geschaffen, und diese Zahl steigt sehr, sehr stark an. Der Optimismus der kleinen Unternehmen ist auf einem Allzeithoch. Neue Arbeitslosenzahlen liegen nahe dem niedrigsten Stand seit fast einem halben Jahrhundert. Die afroamerikanische Arbeitslosigkeit erreichte die niedrigste Quote, die jemals in den Vereinigten Staaten verzeichnet wurde, ebenso wie die Arbeitslosigkeit unter den Hispanoamerikanern.

Die Welt ist Zeuge des Wiedererwachens eines starken und wohlhabenden Amerikas. Ich bin hier, um eine Weiterlesen

Merkels Neujahrsansprache – Hohn und Spott fürs Deutsche Volk

Merkels Neujahrsansprache – Hohn und Spott fürs Deutsche Volk

Von Renate Sandvoß *)merkel

„Ich mache mir die Welt, so wie sie mir gefällt“, das ist die Kurzfassung der Neujahrsansprache von Angela Merkel. Leider verfügt sie nicht über die positiv liebenswürdigen, lebendigen, strahlenden, ehrlichen und begeisternden Charaktereigenschaften einer Pippi Langstrumpf, sondern zeigt mal wieder ihr völlig empathieloses, eiskaltes, berechnendes, ausdrucksloses und machtbesessenes Gesicht. Was für ein Glück, dass die Kanzlerin professionelle Redeschreiber hat, die ihr die leidige Arbeit, ihre (nicht vorhandenen) Gefühle und Emotionen an „die Menschen, die hier schon länger leben und die, die später dazugekommen sind“ zu formulieren, abnimmt. Aber diese Unfähigkeit haben wir ja schon lange beobachtet. Jemand, der selbst die Worte „Ich fühle mit den Opfern“ vom Blatt ablesen muß, der hat wahrlich nicht die geringste Spur von Einfühlungsvermögen. Ja, unsere Kanzlerin ist eine Frau ohne Herz – und leider auch ohne Verstand. Sonst hätte die „Mutter aller Wirtschaftslobbyisten“ den deutschen Bürgern im letzten Jahr nicht so überdeutlich gezeigt, wie „piepegal“ sie ihr seien. Ein paar Worte mit einem vertrockneten, öden Gesichtsausdruck vor irgendeiner hingehaltenen Fernsehkamera, und schon meint sie, alle wären besänftigt und

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Deutsche Einheit. Vergangenheit. Gegenwart. Zukunft.

Deutsche Einheit.

Vergangenheit.

Gegenwart. Zukunft.

Verklärung und Ostalgie statt Aufklärung und Aufarbeitung des Unrechts.

Deutsche Einheit in Berlin 1990

Deutsche Einheit in Berlin

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nachfolgend können Sie das Video „Die 7 Irrtümer der Deutschen Einheit“ , erstellt zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit, sehen.

Gregor Gysi: Bedauern über den Untergang der DDR

In Minute Drei können Sie den SED-Abgeordneten der DDR- Volkskammer, Herrn Gregor Gysi sehen, als er sagt „Die Volkskammer hat heute nichts anderes beschlossen, als den Untergang der DDR“.

Die Ausdrucksweise des „IM Anwalt“ (mit höchster Wahrscheinlichkeit die interne Bezeichnung der DDR Staatssicherheit für den Rechtsanwalt Herrn Gregor Gysi) entlarvt sein Bedauern über den Vollzug der deutschen Einheit.

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Der große Austausch läuft auf vollen Touren

 

Der große Austausch läuft auf vollen Touren

 

 von Peter Helmes*²

Nur wenigen Menschen unseres Landes ist bewußt, was sich hier tut: Der Bevölkerungsanteil der Urdeutschen („Autochthone“) schmilzt unerbittlich, die Zahl der Menschen mit ausländischen Wurzeln steigt rapide – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

Es ist gewiß nicht die Angst vor Fremdem oder Fremden, die einige wenige umtreibt, sondern es ist die Sorge um das Aussterben eines großen Volkes und einer großen Kultur. Wir haben uns jahrzehntelang, insbesondere von der APO und den Linksgrünen, einreden lassen, daß die großartige, tausendjährige Geschichte Deutschlands ausschließlich durch die „Zwölf-Jahre-Brille“ gesehen werden darf. Ja, in diesen zwölf Jahren hat Deutschland Schuld auf sich geladen. Wir tun Buße, zählen Israel zu unseren Freundesstaaten und versuchen, die Schuld nach Kräften abzutragen.

Es gibt genügend, die meinen, das sei nicht genug. Der wahre Hintergrund ihres Vorwurfs bleibt verborgen: Sie wollen Deutschland abschaffen, sie wollen eine andere Politik, eine andere Gesellschaft. Willfährige Medien, Politiker und „gesellschaftsrelevante“ Kräfte unterstützen sie beim Kampf gegen unser Vaterland. Sie rauben uns unsere Sprache und nehmen uns unsere nationale Identität.

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Die Vision von einem Europa der starken Regionen und einer schlanken Zentrale

Die Vision von einem Europa der starken Regionen und einer schlanken Zentrale.

von Freddy Kühne​

Europa und die EU müssen nicht neu verhandelt werden – aber Europa braucht eine flexiblere zukunftsfähigere regionale Struktur.

Wir brauchen also eine Weiterentwicklung der EU – weg vom starren Zentralismus – hin zu Föderalismus und Regionalisierung.
Entweder Europa ist nach innen und aussen stark – oder es wird zerfallen. 

 

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Kommentar zur Woche: wem kann man noch vertrauen?

Eine erneut aufregende Woche hat die Welt wieder einmal erlebt.
Ich sage es gleich vorweg: ich erwähne hier nur die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen. Dinge, die mir aufgefallen sind.

Da gibt es ein geheimes Datenabgleichungsprogramm, was automatisiert in den elektronischen Kanälen über Filter abläuft. Allen war klar, dass es sowas gibt. Aber erst der „Verräter“ Snowden hat uns allen die Augen geöffnet: Die Dimensionen sind gigantisch. Da werden nicht nur Verdächtige gefiltert, sondern gleich wie bei einer Treibjagd im Meer, werden die Verbindungdaten aller Menschen erst einmal aufgezeichnet.
Na klar: sicher ist sicher.

Da haben wir Deutsche als Verbündete der USA im Kampf gegen den Terror unsere Soldaten in alle Welt hinausgeschickt, um mit unseren – so empfand ich es bisher – Freunden die „Welt zu retten“.
Und nun das: unsere Freunde hören uns einfach ab. Ohne unsere Erlaubnis… ;-(

Da fragt man sich wirklich entsetzt: ist das unter Freunden so üblich?

Und nun will Obama uns mit einem Linsengericht an Informationsbeteiligung beschwichtigen, damit wir uns weiterhin fleissig entgegen unserer Bürgerrechte mitschneiden lassen?

Für mich waren die USA, noch weit vor Frankreich und England, unser wichtigster Vertrauter und Verbündeter. Mein Vertrauen allerdings ist nun sehr erschüttert.
Ist noch der mein Freund, der mich heimlich ausspäht, mir heimlich in meine Daten und Karten schaut?

Nicht wir als Deutsche müssen den Amerikanern unsere Freundschaft beweisen. Das haben wir bisher zu genüge getan.
Diesmal sind die Amerikaner am Zug sich unser Vertrauen wieder zu erarbeiten.

Übrigens: Edward Snowden wären wir alle zu Dank verpflichtet. Durch seinen idealistischen Glauben an die Wahrheit und seinem Mut, diese zu bekunden sowie seinem sensiblen Gewissen bezüglich der Demokratie und der Bürgerrechte ist das Spionage-Programm erst öffentlich geworden. Leider ist Undank der Welt Lohn – und deswegen nehmen ihn die westlichen Demokratien nicht vor  der US-Justiz in Schutz. Denn in den USA droht ihm wegen Landesverrats möglicherweise lebenslängliche Einzelhaft oder noch Ärgeres. Nun bleibt Snowden keine Wahl: er muss sich unter den Schutz des autokratischen pseudo-demokratischen Herrschers Russlands begeben.  Ein Armutszeugnis für die Bundesrepublik. Hätte sie doch mit der Aufnahme Snowdens endlich auch einmal ihre neu gewonnene Souveränität unter Beweis stellen können – und zudem dem Bündnispartner USA deutlich gemacht: bis hierhin und nicht weiter !

Denn auch unter Freunden müssen manchmal klare Grenzen gezogen werden, um sich Respekt zu verschaffen.

Apropos Vertrauen. Auch war ich einst einer der Euro-Befürworter. Ich hielt die Kritiker vor der Euroeinführung für extrem isolationistisch. Doch auch Europa hat bei mir durch die gebrochenen Versprechen und gebrochenen Regeln stark Vertrauen eingebüßt.

Ein Europa, dass sich gegenseitig die Einhaltung von Kriterien, Regeln und Verträgen versprochen und doch weitestgehend gebrochen hat: kann man diesem Europa noch Vertrauen?

Die Frage ist für mich derzeit offen.
Ein zentralisiertes Europa – einen Bundesstaat Europa – lehne ich ab: ein Europa das Verträge, Regeln und Kriterien nicht einhält, das Versprechungen macht und bricht, das verdient mein Vertrauen nicht.

Europa braucht keine hyperbürokratische Zentrale, die alles unter einen Kamm schert.
Europa ist Vielfalt, Unterschiedlichkeit, Abwechslung:

Ein Europa der souveränen Vaterländer.
Ein Europa der dezentralen Verantwortung, der Vielfalt an Mentalitäten und Kulturen, in dem jede Kultur ihre eigenen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und juristischen Freiräume, Entfaltungsmöglichkeiten und Kompetenzbereiche hat:

Das ist für mich das Europa der Zukunft !

Die Zukunft Ägyptens, der Türkei, Syriens und des gesamten islamisch geprägten Raumes dagegen steht auf des Messers Schneide: der dort tobende Kulturkampf zwischen Säkularen und islamistischen Muslimbrüdern sowie der Kampf zwischen Sunniten, Alaviten und Schiiten, droht möglicherweise zu einem innerarabischen 30-jährigen Krieg zu führen, wie ihn auch Europa im Mittelalter einmal erlebt hat.

Zum Abschluss testen Sie doch einfach mal den Wahlwerbespot der Alternative für Deutschland.

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen

99 Thesen

Raus aus der Krise – Teil 2: Neue Kinder braucht das Land

Aktuell reden alle nur über die Finanz- und Schuldenkrise. Wie schwierig es ist, aus diesen Krisen herauszukommen, ist inzwischen jedem Bürger klar.
Aber was den wenigsten klar ist, ist die Tatsache, dass diese Schulden- und Staatskrise sich in den nächsten fünfzig Jahren verschärfen wird – aufgrund des demographischen Wandels, besser gesagt: aufgrund der Kinderarmut in Westeuropa, speziell in Deutschland.

Denn wenn die Bevölkerungen überaltern steigen zunächst die Sozialausgaben (Krankenversicherungen, Rentenauszahlungen, etc.) stark an. Zwei Jahrzehnte später dann, werden die Rentner – sofern sie dann verstorben sind – als Steuerzahler, Kunde, undsoweiter fehlen. Sprich: die vorhandene Infrasturktur wie Straßen, Gebäude, Wasser-, Stromleitungen etc. wird bei sinkender Bevölkerungszahl von weniger Köpfen bezahlt werden müssen.

Wer aber jetzt meint, sich wenig Kinder leisten zu können, um damit einen höheren Lebensstandard zu erzielen, der irrt gewaltig:

für das Individuum betrachtet mag der Lebenssstandard in den nächsten dreissig Jahren bei fehlenden Kindern durchaus höher sein. Danach aber kommt die dicke Rechnung:
sinkende Renten, steigende Steuern, Abgaben und Gebühren für den Einzelnen werden die Folge sein.

Daher fordere ich die Bundesregierung und die Gesellschaft heraus mit dem Slogan: „Neue Kinder braucht das Land.“ – frei nach Ina Deter`s Lied „Ich sprüh`s auf jede Wand- neue Männer braucht das Land.“

Doch damit wieder mehr Kinder geboren werden muss auch von alleroberster Stelle der Politik ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden: nicht die Berufstätigkeit der Frau sollte an erster Stelle stehen, sondern die Mutterschaft der Frau sollte wieder an die erste Stelle treten – gleichberechtigt neben der Berufstätigkeit.

Denn seit ca. 30 bis 40 Jahren wird ein Frauenbild vermittelt, dass die Berufstätigkeit für die heranwachsenden Frauen als erstrebenswert vermittelt – mit Erfolg. Im gleichen Verhältnis jedoch haben sich immer mehr Frauen auch gegen Kinder entschieden.
Dies kann für eine Nation und eine Volkswirtschaft langfristig nur in den finanzwirtschaftlichen Ruin und in die Selbstaufgabe führen.

Von daher fordere ich zumindest die Einführung und Unterstützung von Beratungsstellen, die die Frauen ermuntern, ihre werdenden Kinder auszutragen.
Ich fordere zudem, dass Vollzeitmütter (z.B. Drei- und Vierfachmütter) ein Betreuungsgeld erhalten, sofern sie sich bewusst für die familiäre Betreuung der Kinder entscheiden.

Ein Land, dass nur einseitig berufstätige Mütter durch ausserfamiliäre Betreuung fördert, aber die familiäre Betreuung finanziell vernachlässigt, wird seine Geburtenrate nicht signifikant steigern können.
Dies belegt die Tatsache, dass trotz Milliardenausgaben für Krippen und Ganztagsschulen (also für die ausserfamiliäre Betreuung) die Geburtenraten nicht angestiegen sind.

Kinder sind die Zukunft der Gesellschaft: biologisch, finanziell und kulturell.

Vision eines kinderreichen Deutschlands

„Kinder sind eine Gabe des Herrn“ so heißt es in der Heiligen Schrift, der Bibel – dem Wort Gottes.

Kinder sind eine Bereicherung des Lebens für die Eltern, für Großeltern, für die ganze Gesellschaft.
Sie sind es, die viel Freude und den Eltern viel Arbeit und Mühe bereiten.
Doch zugleich sind sie der Ausdruck einer hoffnungsfrohen und mutigen Gesellschaft, die sich selbst, ihre eigene Werte, Kultur und Identität patriotisch liebt – und die sich selbst damit nicht aufgibt.

Eine kinderreiche Gesellschaft ist eine starke und zukunftsfähige Gesellschaft, eine Gesellschaft, deren kulturelle Identität und Wertschöpfung auch in Zukunft gesichert sein wird. Das kinderreiche Land wird genügend Kraft finden, Krisen aller Art zu meistern – seien es Naturkatastrophen oder menschengemachte Katastrophen und Krisen.
Ein Land mit Kindern hat immer Zukunft – hat immer Nachwuchs – hat immer Facharbeiter, Ingenieure, Ärzte, Techniker und und und.. !

Wenn jetzt vom Fachkräftemangel in Deutschland gesprochen wird, als sei er vom Himmel gefallen, dann muss man klar sagen, dass dies eine scheinheilige Debatte ist. Denn der Fachkräftemangel ist selbst verschuldet.
Statt Milliarden für Kinderreichtum zur Verfügung zu stellen, wurden im Sozialsystem Milliarden für Kinderarmut ausgegeben – sprich für Kindstötungen im Mutterleib – verharmlosend Abtreibungen genannt.

Dies muss einmal so glasklar gesagt werden um aufzurütteln.

Deshalb empfehle ich als vierfacher Vater der Politik in Berlin eine neue Vision von einem kinderreichen Deutschland zu entwerfen.
Demzugrunde muss ein völlig anderes Leitbild als das des Individualismus gelegt werden, dass den Konsum und Genuss des erwachsenen Individuums auf den Thron unserer westlichen Zivilisation gesetzt hat.

Das neue Leitbild lautet „Kinder machen reich“ – und es stimmt sowohl was die inneren Werte anbelangt, als auch was die Wirtschaft und die Nation anbelangt.

Wo viele Kinder sind, gibt es viele Ideen und Erfindungen, später viele Ingenieure und viele Steuerzahler, die die Schulden der vorhergehenden Generationen tragen – hierdurch sinkt die Pro-Kopf-Verschuldung erheblich.

Ein kinderarmes Land hingegen schraubt sich in eine Abwärtsspirale aus steigender pro-Kopf-Verschuldung und steigenden Pro-Kopf-Sozialabgaben hinein.

Um ein kinderreiches Land zu werden, braucht man aber mehr als Geld für Krippen. Es braucht vor allen Dingen Liebe und Nestwärme und Zeit der Mütter – und damit auch flexible Arbeitszeiten und noch mehr Teilzeitjobs für Mütter.

Vor allen Dingen aber braucht unser Land eines wieder ganz neu: ein Herz für Kinder (und nicht Geld für Kinder).

Wann also haben Sie sich einmal Zeit genommen, um Familien mit Kindern zu besuchen, ihnen Bügelwäsche abzunehmen oder die Kinder einfach mal für ein paar Stunden zu sich genommen?

Haben Sie ein Herz für Kinder?

Ihr 99 Thesen -sozial,ökologisch, christlich, konservativ

 

 

Wo liegen die Grenzen der Europäischen Union?

Wo liegen die Grenzen der Europäischen Union?
Wer die Frage danach stellt, der muss sich zuallererst die Frage danach stellen, wo die eigenen Grenzen liegen, sprich: ab wann ist unsere Leistungs- bzw. Integrationsfähigkeit dauerhaft überfordert? Oder umgekehrt formuliert, müsste man fragen, wie flexibel und wie ausdauernd ist unsere Leistungsfähigkeit?
Dabei muss, kann und darf die Leistungsfähigkeit nicht eindimensional nur an wirtschaftlichen Gesichtspunkten diskutiert und festgemacht werden, sondern zur Leistungsfähigkeit gehören sozio-kulturelle Schwerpunkte ebenso dazu, wie politische oder auch religiöse.

Was die wirtschaftliche Bewertung anbelangt, könnte die Belastbarkeit ziemlich klar an Fakten und Zahlen gemessen werden, wie beispielsweise am Bruttonationalprodukt, an der Inflations- oder Verschuldungsrate eines Landes. Dabei wird vorausgesetzt, dass die ermittelten Zahlen auch den Tatsachen entsprechen sollten, wie dies in der Vergangenheit – wie zuletzt am Beispiel Griechenlands zu beweisen wäre – leider nicht immer der Fall war.
Nun lehrt uns aber gerade die Finanzkrise, als auch die immense Überschuldung vieler Südländer (Griechenland, Spanien, Portugal, Italien) und auch Irlands, dass der finanzpolitische Bogen innerhalb eines einheitlichen Währungsraumes mit divergierenden Nationalwirtschaften bereits schon ohne den Beitritt der Türkei bis zum Reißen angespannt ist.
Ein zusätzlicher Beitritt eines bevölkerungsreichen südlichen Landes, das im Grunde ein weiterer Nettoempfänger wäre – würde die Kassenlage der EU bis zum Unerträglichen verschärfen. Mit der Folge weiter zunehmender Verteilungskämpfe.

Die historische Entwicklung des Rechtsverständnisses – basierend auf anderen sozio-kulturellen Werten und Normen – darf ebenfalls nicht unterschlagen werden, wenn es um die Frage geht, ob die Türkei Vollmitglied der EU werden kann.
Der türkische Staat ist einerseits zwar vom Laizismus des Staatsgründers Atatürk über Jahrzehnte geprägt worden – dennoch überlagert das islamische Rechtsverständnis dieses doch recht junge laizistische Staatswesen – und zwar in allen Bereichen: so gilt die Religionsfreiheit zwar auf dem Papier – aber in der Praxis gibt es sie in über 90 Prozent des türkischen Landes nicht. So ist es für die armenisch-orthodoxen Bischöfe verboten den priesterlichen Nachwuchs in der Türkei auszubilden.
Ebenso selbstverständlich steht es unter Strafe, den Genozid an 1,5 Millionen Armeniern als solchen bezeichnen zu dürfen.
Aber nicht nur die christlichen Armenier, die ja bereits vor der gewaltsamen Islamisierung im 7. Jahrhundert im Land lebten und damit die älteste Kultur der Türkei sind, werden ihrer Freiheiten beraubt.
Auch andere christliche Konfessionen – egal ob katholisch, evangelisch oder evangelisch-freikirchlich – werden systematisch ihrer Rechte beschnitten: weder die alten noch die neuen christlichen Gemeinschaften können neue Grundstücke erwerben, geschweige denn Gotteshäuser bauen, und zwar deswegen, weil sie keinen Rechtsstatus als Kirchen haben. Kirchen existieren in der Türkei juristisch de facto nicht.
So arbeiten viele Kirchen – juristisch lediglich geduldet – in der Illegalität oder mit dem Hilfskonstrukt eines Kulturvereins.

Christliche Missionare und auch vom Islam zum Christentum Konvertierte müssen um ihr Leben fürchten, weil der islamisch unterlegte Nationalismus bzw. der nationalistisch unterlegte Islam solche Personen als „Staatsfeinde“ denunziert und verfolgt.
So starben in Malatya ein deutscher und zwei türkische Christen, weil türkisch-islamische Nationalisten diese Andersgläubigen als „Staatsfeinde“ und „Bedrohung“ empfunden haben.
Die Sicherheitskräfte in der Türkei haben – obwohl über solche Umtriebe informiert – den betroffenen Personen keinen Schutz angeboten.
Und bis heute sind die Mörder nicht verurteilt. Inzwischen geschahen sogar noch weitere Morde, unter anderem an einem katholischen Bischof in der Türkei.

Die nicht zufällige sondern systematische Verschleppung dieser Gerichtsverfahren belegt geradezu die These, dass das türkische Rechtssystem nicht mit dem eines freien, demokratischen Rechtsstaates übereinstimmt.

Während in Mitteleuropa die Menschenrechte durch völlig autarke Rechtssysteme geschützt werden, schützt das türkische Rechtssystem diejenigen, die die Menschenrechte massiv verletzen – vor allem dann, wenn es um die Verteidigung der Vorherrschaft des Islams und der türkischen Nation geht.
Einen solchen türkischen Staat mit einem solchen islamisch-nationalistischen Rechtsverständnis, das eben nicht nur oberflächlich vorherrscht, sondern das bis in die tiefsten Tiefen im Denken und Handeln der Türken verwurzelt ist – in die europäisch-abendländische christlich-aufgeklärte Schablone zwängen zu wollen, grenzt an grenzenloser Selbstüber- bzw. -fehleinschätzung.

Bei einer Aufnahme in die EU würden sicherlich Übergangsfristen und Ausnahmetatbestände für die Türkei beschaffen, sodass der Reformdruck mit Aufnahme in die EU drastisch nachlassen würde.

Zugleich jedoch könnten – nach einer Übergangszeit – Millionen von jungen türkischen Menschen in die alternden zentraleuropäischen Gesellschaften einwandern (Stichwort Bevölkerungsimperialismus) und sich dort der bereits lebenden türkischen Gemeinschaft anschliessen, was die Bevölkerungsrelation weiter zugunsten der wachsenden islamischen Bevölkerung, z.B. auch durch hohen Geburtenüberschuss, verschieben würde.

Schleichend würde so über einen Zeitraum von vielleicht 100 Jahren die islamische Bevölkerung ihren Anteil auf über 50 Prozent erhöhen können – mit immensen Folgen und Nachteilen für die alteuropäische Bevölkerung.

Das zum Teil jetzt schon auftretende eklatante Integrationsdesinteresse überwiegend seitens türkischer Migranten wäre bei einem derart hohen Bevölkerungsanteil vor allem kein Problem mehr für die Migranten – sondern für die alteuropäische Bevölkerung, die sich durch Geburtendefizite über einen Zeitraum von 100 Jahren selbst dezimiert hat.

Wer sehen will, wie sich eine solche Verschiebung der Bevölkerungsanteile auswirkt,der braucht sich nur die Entwicklung des Libanon vom Jahre 1920 bis zum Jahre 2010 anzuschauen: der Libanon – einst als Schweiz des Nahen Ostens betitelt – entwickelte sich vom einst ausgewogenen Verhältnis zwischen Christen und Muslimen hin zu einem inzwischen muslimisch dominierten Staat, dessen gemäßigt-islamische Regierung vor allem immer mehr in die Abhängigkeit der vom Iran finanzierten Hisbollah-Miliz gerät.
Diese Abhängigkeit ist inzwischen so groß, dass die reguläre libanesische Miliz sich nicht mehr ohne das Einverständnis der Hisbollah in das südlibanesische Gebiet wagt.

Wer die Augen vor diesen historischen Tatsachen – und wer die Augen vor der Realität – verschliessen will, der geht nicht nur gedankenlos in die Zukunft, sondern der handelt vor allen Dingen grob fahrlässig, was den Erhalt des europäischen Abendlandes mit seinem freien und demokratischen Rechtsprinzipien anbelangt.

Einer Vollmitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union ist deshalb aus sozio-kulturellen, aus rechtshistorischen und verfassungsrechtlichen sowie aus wirtschaftlichen Gründen der Weg vernünftigerweise zu verwehren. Eine Aufnahme der Türkei in die EU würde sowohl die EU aber auch die Türkei über die Grenzen der Belastbarkeit hin beschweren. Damit wäre Niemandem – weder uns Europäern noch den Türken – gedient.

Daher sprechen wir uns für die Beibehaltung von sinnvollen sozio-kulturellen Grenzen gegenüber unseren türkischen Nachbarn aus.


Exkurs:

Auf der nachfolgend verknüpften Seite können Sie unter anderem auf ein Video zugreifen, welches die politische Manipulation und Agitation beim Freitagsgebet in einer Moschee dokumentiert:
Politische Manipulation durch Agitation beim Freitagsgebet in Gelsenkirchen

Ewald Stadler (BZÖ) antwortet dem Türkischen Botschafter im Wiener Parlament

Schweizer stimmen für verschärftes Ausländerrecht

Vorzeige Imam wegen häuslicher Gewalt verhaftet

Reform der Sozialversicherung – Teil 2: Rentensystem zukunftsfähig machen

Die Politik in Berlin fährt starre Formen für das Renteneintrittsalter auf: sie legt eine starre Altersgrenze für alle fest, unabhängig von der Zahl der individuellen Beitragsjahre und der Zahl der individuell geborenen und großgezogenen Kinder. Dieses starre System führt zu groben Ungerechtigkeiten: so müssen Berufsspäteinsteiger wie Akademiker bei diesem System viel weniger Beitragsjahre leisten, um in den Genuss der Rente zu kommen, als Nichtakademiker. Ebenso müssen kinderreiche Eltern genauso lange arbeiten und einzahlen, wie Kinderlose.
Das führt dazu, dass sowohl kinderreiche wie nichtakademische Arbeitnehmer durch das starre System benachteiligt werden.

Warum kann es in Deutschland nicht einmal möglich sein, ein flexibles System einzuführen, indem man z.B. eine Mindestbeitragsdauer, z.B. 45 Jahre, für alle Arbeitnehmer einführt und indem man für kinderreiche Arbeitnehmer einen Bonus in das System einbaut, z.B. indem pro Kind die Rente um 2 Prozent gegenüber Kinderlosen angehoben wird.
Das würde langfristig zu einem Umdenken in der deutschen Bevölkerung führen – weg von der Kinderarmut hin zum Mut für mehr Kinder. Dies täte sowohl der langfristigen demographischen Entwicklung als auch den kinderreichen Arbeitnehmern gut: denn sie haben schliesslich ca. 25 bis 30 Jahre persönlich aufgrund der nicht nur finanziell aufwändigen Kinderbetreuung auf einen guten luxuriösen Lebenswandel verzichtet: während Ein-Kind-Familien als Doppelverdiener zwei bis dreimal im Jahr in den Urlaub gefahren sind, haben Familien mit drei Kindern z.B. auf teuren Urlaub verzichten müssen – und diesen bei Verwandten oder auf Balkonien verbracht. Nutznießer dieses Verzichts sind die Kinderarmen: sie führen als Arbeitnehmer ein Leben in größeren Wohlstand und profitieren auch noch im Rentensystem von den Beiträgen anderer Leute Kinder.

Um in Deutschland eine größere Rentengerechtigkeit und einen Anreiz für Kinderreichtum zu setzen, sollte der Staat einen Kinderbonus in das Rentensystem einbauen. Zugleich sollte eine Mindesteinzahlungsdauer für das Rentensystem festgelegt werden und statt des starren Renteneinstiegsalters eine Mindestbeitragszeit von z.B. 45 Jahren. Für Kindererziehung sollte zudem pro Kind ein Erlass von 7 Jahren für Vollzeitmütter gewährt werden – für Mütter, die ihre Kinder in eine staatliche Ganztagsbetreuung gegeben haben, sollte pro Kind maximal 2 Jahre Zeitrabatt gewährt werden.

Autoren: 99 Thesen

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Weitere Infos zum Thema


  • http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/19/0,3672,8100051,00.html

  • http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Vorbild-Schweden_aid_893420.html