Syrien: Jeder gegen Jeden?

Syrien : Jeder Gegen Jeden ?

Nach dem Treffen von Erdogan und Putin nehmen Assads Truppen nun aufeinmal kurdische Stellungen ins Visier.

von Freddy Kühne

 

Dies ist eine sehr auffällige Wendung, da Assad bisher die Kurden als Partner im Kampf gegen die radikalen Islamisten behandelt hat.
Hinzu kommt, dass die Kurden als Partner Westeuropas und der USA agieren – was widerum Erdogan missfällt.

Landschaft bei Aleppo Syrien

Landschaft bei Aleppo in Syrien

Nun fällt Erdogan mit der Wendung zu Putin hin dem Westen erneut in den Rücken.

Man darf dies durchaus in einem Gesamtzusammenhang sehen – von der Armenien-Resolution des Bundestags über das sogenannte Flüchtlingsabkommen bis hin zu der militärischen Unterstützung der Kurden durch Deutschland und die USA: in diesem gesamten Konglomerrat an Interessen will der Islamist Erdogan mit aller Macht die Entstehung eines eher säkularen Kurdenstaats verhindern.

Die Kurden waren traditionell jedoch eher Verbündete Russlands…

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Schluss mit der Anbiederung an Ankara

Schluss mit der Anbiederung an Ankara

Türkei ist zentrale Plattform für Islamismus

von Freddy Kühne

Hagia_Sophia_Mars_2013Nun haben wir es auch regierungsamtlich: die Türkei ist eine zentrale Plattform für Islamismus *2 – und zwar von der Seite der Regierungspartei AKP her betrachtet. So beschreibt es eine vertrauliche Antwort *1 des Bundesinnenministeriums an die Bundestagsfraktion „Die Linke“ (vormals PDS/SED).

 

Doch diese Entwicklungen sind nur für die deutsche Öffentlichkeit neu. Wer  seit Jahren hinter die Kulissen schaute und auf öffentlich zugängliche Quellen  – auch der einzigen wirklichen Demokratie im Nahen Osten zugriff   – der wusste dies schon seit mehreren Jahren.

Seit langem weise ich daher bereits auf beste Beziehungen zwischen AKP-Partei und Muslimbruderschaften in Ägypten und den Kontakten der AKP zur Terrororganisation Hamas im Gaza-Streifen hin und warne vor einer Politik der Unterwerfung und Anbiederung an Ankara, die das mächtige Deutschland  sowohl aussen- wie innenpolitisch vom islamistischen Despoten in Abhängigkeiten bringt.
Auf AKP Parteitagen in den letzten Jahren  durften Hamas-Vertreter sogar offiziell zur Eroberung Jerusalems Stellung nehmen und auffordern.

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Warum die Türkei nichts in Nato und EU zu suchen hat

Warum die Türkei nichts in Nato und EU zu suchen hat

 

von Michael Mannheimer

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Massive Christenverfolgung und religiöse Intoleranz im Staat Erdogans

Die Türkei hat fast keine Christen mehr. Unsere Medien machen darum einen großen Bogen. In kaum einem anderen islamischen Land stehen die wenigen verbliebenen Christen derart unter Druck wie in der Türkei. Bis zur Eroberung Konstantinopels war das Gebiet der heutigen Türkei überwiegend von Christen und in zweiter Linie von Juden bewohnt.

Nach 1453 begann eine brutale Islamisierung der Christen, die vor die Wahl gestellt wurden,

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Integration von Muslimen ist extrem schwierig

Die Integration von Muslimen in den christlich-europäischen Kulturraum – auch von Türken – ist extrem schwierig.

von Freddy Kühne

Ersten 19 Artikel GG Jakob Kaiser Haus

Ersten 19 Artikel des Grundgesetzes Jakob Kaiser Haus

Preamble_Grundgesetz

Präambel Grundgesetz

Letztlich akzeptiert die große Mehrheit von ihnen in erster Linie nur den Koran einschließlich der Sunna und Scharia als Rechtssystem und islamische Politik / Politiker, die dieses vertreten. *³
Das deutsche Grundgesetz wird von ihnen nur geduldet – solange sie es als Minderheit dulden müssen. Soweit es ihnen als Minderheit möglich ist bzw. ermöglicht wird, werden sie per Gericht alles versuchen, ihre islamisch-kulturelle Sicht durchzufechten.
Sie leben in ihren Parallelgesellschaften, in ihren Großfamilienstrukturen und sprechen türkisch, sehen türkisches Staatsfernsehen und integrieren sich nur unter wirtschaftlichem Zwang im Arbeitsleben – des Geldes wegen halt.
Via Fernsehen und Internet sowie den staatlich gelenkten Ditib-Moscheen (keine Trennung von Religion, Staat und Politik) werden sie von ihrem Heimatland indoktriniert – so kommen sie politisch und kulturell nie in ihren neuen Heimatländern an. Weiterlesen

Türkische Innenpolitik auf unseren Straßen? Nein, danke !

Türkische Innenpolitik auf unseren Straßen? Nein, danke!

Aufruf an die Damen und Herren von  AfD, CDU/CSU, GRÜNEN   und SPD

Sehr geehrte Damen und Herren,

nicht nur in Österreich befürchten Bürger ein Übergreifen des innertürkischen Konflikts auf ihr Land. Die immer schon vorhandene und der deutschen Bundesregierung bekannte und dennoch ignorierte Skepsis der breiten deutschen Bevölkerungsmehrheit gegenüber einer EU-Mitgliedschaft der Türkei bestätigt sich immer mehr als fundiert und gerechtfertigt. Der Kanzlerin, die durch ihre eigenmächtige Flüchtlingspolitik maßgeblich die Schuld für den Absturz auf gleich mehreren Ebenen trägt, weht zunehmend Gegenwind ins Gesicht. Was Machtgelüste und das Ignorieren bzw. Aushebeln von parlamentarischen Grundregeln so alles auszulösen vermögen, sollte uns Deutschen doch eigentlich bewusst sein.

Immer offensichtlicher wird indessen, Weiterlesen

Türkei: Gescheiterter Putsch stärkt den Irren vom Bospurus

Türkei: Scheitern des Putsches stärkt den Irren vom Bosporus

Türkei Emblem

von Freddy Kühne
Wollen unsere EU Eliten allen Ernstes sagen, dass ihnen eine demokratisch gewählte Regierung – welche Richter, Oppositionelle und Journalisten verhaften lässt, welche zudem eine Reislamisierung des Staates betreibt – dass ihnen eine solche islamistische Regierung lieber ist, die zwar demokratisch an die Macht gewählt wurde, die aber diese Macht absolut dazu nutzt, demokratische Rechte mit Füßen zu treten und diese Demokratie durch ein islamistisches autokratisches System abzulösen vorbereitet?
Mir jedenfalls ist es lieber, wenn

Friedenspfeife versus Smoking Gun

Friedenspfeife versus Smoking Gun.

Peace Talks vs Smoking Gun.

 

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Die Friedensgespräche zu Syrien drohen nur die Ruhe vor dem Sturm zu sein. Kaum ist die Friedenspfeife geraucht, rauchen auch schon wieder die Smoking Guns.

von Freddy Kühne

Europa und der Westen drohen in einen chaotischen Schlamassel in Syrien hineinzurutschen: erst haben sie jahrelang tatenlos dem Morden des syrischen Machthabers Assad zugesehen, dann haben sie den sunnitischen IS groß werden lassen.
Russlands Präsident Putin hat sich in der Syrienfrage lange Zeit fair gegenüber dem Westen verhalten, sich still zurückgehalten. Doch die lahme Ente Obama liess Assad viele vorher gezogene rote Linien überqueren – ohne Konsequenzen.

In Europa liess man Weiterlesen

Merkels dreckiger Deal mit Erdogans AKP

Merkels dreckiger Deal mit Erdogans AKP

 

Merkel wertet islamistische Partei AKP Erdogans, die über beste Verbindungen zur ägyptischen Muslimbruderschaft verfügt, durch ihren Besuch auf. Türkei Emblem

Von Freddy Kühne

In ihrer Feigheit, eigene Grenzen zu schützen und eigene Maßnahme zusammen mit den Osteuropäern und der rechtskonservativen ungarischen Regierung Orbans zu ergreifen, setzt sie auf einen Pakt mit dem islamistischen Feind der westlichen Demokratie (Erdogan lässt die Opposition und kritische Journalisten im eigenen Land austrocknen), dem subversiven Unterstützer der IS Terrorgruppen in Syrien und dem Feind der sozialistisch-atheistischen Kurden, welche seit Jahren effektiv die Terroristen des IS am Boden bekämpfen.
Während Merkel scheinheilig behauptet, man könne die Grenzen nicht schützen, verlangt sie genau das vom türkischen Präsidenten – gegen Geld natürlich.

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Angriffe der Türkei auf kurdische Stellungen sind nicht zu rechtfertigen

Angriffe der Türkei auf kurdische Stellungen sind nicht zu rechtfertigen

von Freddy Kühne

Die Angriffe gegen die Kurden haben rein gar nichts mit Selbstverteidigung der Türkei zu tun: es geht dem türkischen Präsidenten Erdogan und seiner AKP bloß darum, die innenpolitisch bei den letzten Wahlen erfolgreiche gemäßigte Kurdenpartei (13 Prozent), welche damit die absolute Mehrheit für die AKP und für Erdogans Träume vom großen osmanischen Reich verhindert hat, zu isolieren.

Präsident Erdogan forciert hier bewusst eine gewaltsame Auseinandersetzung mit den Kurden, um später dann den starken Mann für die Türkei geben zu können und wieder verstärkt Wähler hinter sich zu scharen.

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Armenier: Wo bleibt die Anerkennung des Genozids durch die Türkei vor 100 Jahren ?

Armenier: Wo bleibt Anerkennung des Genozids durch Türken vor 100 Jahren?
Von Peter Helmes *

Dem (noch jungen) Jahr 2015 blicken Armenier, aber auch Türken – mit Sorge und Angst hie und mit einer Art Trotz oder Hochmut da – entgegen. Der 24. April ist der Tag der Trauer für Armenier. Die ganze Welt ist sich einig, daß die Türken an diesem Tag (und vielen folgenden) vor einhundert Jahren einen grausamen Genozid an den Armeniern begonnen haben. Grausamkeiten, Mord, Folter oder Vertreibung mit Hungertod – das waren die Werkzeuge der Türken, die sie gegenüber den verhaßten, zumeist christlichen Armeniern anwendeten. Damals sollen bis zu 1,5 Millionen Armenier ums Leben gekommen sein. (Die Schätzungen seriöser Historiker schwanken zwischen 300.000 bis 1,5 Millionen Umgekommener.)

Armenier werden von türkischen Soldaten im April 1915 aus Karphert (türk. Harput) in ein Gefangenenlager im nahen Mezireh (türk. Elazığ) geführt. Quelle : gemeinfrei Wikimedia Commons

Leugnung des Genozids
Seit diesem Tag leugnet die offizielle Türkei den Genozid, genauso wie viele türkische Auslandsvertreter. Die türkische Gemeinschaft in Deutschland spricht von „höchst tragischen Ereignissen, denen Hunderttausende Armenier, aber auch Türken und Kurden zum Opfer gefallen sind“. Erst allmählich verstärkt sich in diesem muslimischen Land der Druck von innen und außen, der Wahrheit ein wenig näher zu rücken. Doch von einer „Anerkennung“ des Genozids ist die Türkei noch weit entfernt. Weiterlesen